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VfL Wolfsburg

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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 18:09   Titel: Antworten mit Zitat

Also gute Transferpolitik sieht für mich auch anders aus.
Viel Know-How braucht man nicht dazu, um auf die Idee zu kommen, einen de Bruyne zu holen, den wahrscheinlich die ganze Liga (außer Bayern) gern im Team hätte und dort weiterhelfen würde.
Gustavo ist jetz auch nicht grad eingeschlagen wie ne Bombe, hat noch dazu ne AK und scheint nicht abgeneigt diese im Sommer zu ziehen.
Wolfsburg kann einfach 20-40 Mio. investieren, ohne Leistungen zu erbringen, die das rechtfertigen würden.
Jetzt hat es endlich geklappt, dass in WOB auch fähige Leute an der Spitze sind, die mit dem Geld auch halbwegs was anfangen können.
Aber nur weil die letzten Jahre bei WOB nix funktioniert hat, trotz der Investitionen, muss man Allofs und Hecking jetz nicht in den Himmel loben, weil sie jetzt mal EINE (!!) Hinserie so gespielt haben und in der Tabelle stehen, wie es ihre Geldausgeberei vermuten lässt.

Erstmal abwarten wo sie nach der Rückrunde stehen. Gutes Spielermaterial haben sie ja. Wenn sie weider abrutschen, wird halt im Sommer weiter investiert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 20:42   Titel: Antworten mit Zitat


PatrickX92 hat folgendes geschrieben:
Also gute Transferpolitik sieht für mich auch anders aus.
Viel Know-How braucht man nicht dazu, um auf die Idee zu kommen, einen de Bruyne zu holen, den wahrscheinlich die ganze Liga (außer Bayern) gern im Team hätte und dort weiterhelfen würde.
Gustavo ist jetz auch nicht grad eingeschlagen wie ne Bombe, hat noch dazu ne AK und scheint nicht abgeneigt diese im Sommer zu ziehen.
Wolfsburg kann einfach 20-40 Mio. investieren, ohne Leistungen zu erbringen, die das rechtfertigen würden.
Jetzt hat es endlich geklappt, dass in WOB auch fähige Leute an der Spitze sind, die mit dem Geld auch halbwegs was anfangen können.
Aber nur weil die letzten Jahre bei WOB nix funktioniert hat, trotz der Investitionen, muss man Allofs und Hecking jetz nicht in den Himmel loben, weil sie jetzt mal EINE (!!) Hinserie so gespielt haben und in der Tabelle stehen, wie es ihre Geldausgeberei vermuten lässt.

Erstmal abwarten wo sie nach der Rückrunde stehen. Gutes Spielermaterial haben sie ja. Wenn sie weider abrutschen, wird halt im Sommer weiter investiert.


Geht man von einem erfolgreichen KdB Transfer aus, hat Allofs in diesem einen Jahr mal eben 50 Mio ausgegeben.
Würde man da stehen, wo man WOB aufgrund ihrer "Geldausgeberei vermuten lässt" würde man um die Meisterschaft mitspielen.

Natürlich steht auch Allofs und Hecking eine gewisse Zeit zu, aber umgekehrt kann man sicher noch nicht von einer guten Leistung sprechen, solange man noch nicht dort steht, wo man gemessen an der Investition hingehört.
Dass Allofs das Geld nicht mehr in diesem Maße verbrennt, wie das ein Magath getan hat, ist in meinen Augen noch keine Leistung.
Nur weil ich die 100m schneller laufe als meine Oma (glaub ich zumindest), heißt das nicht, dass ich damit eine gute Leistung abliefere!
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 21:46   Titel: Antworten mit Zitat

Gustavo 16 Mio, KdB 22 Mio - dazu ein Klose der nicht gezündet hat und einige Abgänge die wichtig waren. Man hat aus dem mäßigen Kader bisher eine ordentliche Mannschaft gemacht. Ich nenn das sinnvoll investiertes Geld.
Das Geld /=/ erfolg ist sollte man als Borusse wissen, ginge die Gleichung auf, wäre dort,und nur fast tot gewesen. Das Argument is daher maximal als Randnotiz zu gebrauchen. Allofs und Hecking verschlanken den Kader und senken den Gehaltsetat und schaffen es trotzdem einigermaßen erfolgreich zu sein, das ist nix anderes als gute Arbeit bis zu diesem Zeitpunkt.

Ich mag Wolfsburg übrigens genauso wenig wie die Geschwisterteils aus Hoffenheim und Leverkusen.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19301
BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 21:56   Titel: Antworten mit Zitat


F360 hat folgendes geschrieben:
Allofs und Hecking verschlanken den Kader und senken den Gehaltsetat und schaffen es trotzdem einigermaßen erfolgreich zu sein


Den Punkt hab ich so noch gar nicht beachtet. Klar, sie müssen den ganzen Magath-Haufen abtragen, aber sollte man sich z.B. von Diego trennen, dann kann man von dessen Gehalt gleich 3-4 Spieler vom Format de Bruyne bezahlen - also das Gehalt, nicht die Ablöse
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BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 22:27   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

PatrickX92 hat folgendes geschrieben:
Also gute Transferpolitik sieht für mich auch anders aus.
Viel Know-How braucht man nicht dazu, um auf die Idee zu kommen, einen de Bruyne zu holen, den wahrscheinlich die ganze Liga (außer Bayern) gern im Team hätte und dort weiterhelfen würde.
Gustavo ist jetz auch nicht grad eingeschlagen wie ne Bombe, hat noch dazu ne AK und scheint nicht abgeneigt diese im Sommer zu ziehen.
Wolfsburg kann einfach 20-40 Mio. investieren, ohne Leistungen zu erbringen, die das rechtfertigen würden.
Jetzt hat es endlich geklappt, dass in WOB auch fähige Leute an der Spitze sind, die mit dem Geld auch halbwegs was anfangen können.
Aber nur weil die letzten Jahre bei WOB nix funktioniert hat, trotz der Investitionen, muss man Allofs und Hecking jetz nicht in den Himmel loben, weil sie jetzt mal EINE (!!) Hinserie so gespielt haben und in der Tabelle stehen, wie es ihre Geldausgeberei vermuten lässt.

Erstmal abwarten wo sie nach der Rückrunde stehen. Gutes Spielermaterial haben sie ja. Wenn sie weider abrutschen, wird halt im Sommer weiter investiert.


Geht man von einem erfolgreichen KdB Transfer aus, hat Allofs in diesem einen Jahr mal eben 50 Mio ausgegeben.
Würde man da stehen, wo man WOB aufgrund ihrer "Geldausgeberei vermuten lässt" würde man um die Meisterschaft mitspielen.

Natürlich steht auch Allofs und Hecking eine gewisse Zeit zu, aber umgekehrt kann man sicher noch nicht von einer guten Leistung sprechen, solange man noch nicht dort steht, wo man gemessen an der Investition hingehört.
Dass Allofs das Geld nicht mehr in diesem Maße verbrennt, wie das ein Magath getan hat, ist in meinen Augen noch keine Leistung.
Nur weil ich die 100m schneller laufe als meine Oma (glaub ich zumindest), heißt das nicht, dass ich damit eine gute Leistung abliefere!

Ich bin doch komplett deiner Meinung!
Irgendwann musste es halt so kommen, dass die ewige Geldausgeberei zündet, auch wenn es langsam ist.
Dass die neue Führung AltSünden von Magath beseitigt sollte auch klar sein, will man besser weitermachen als zuvor.

Ich bin auch absolut kein Fan, aber WOB könnte da oben ziemlich gefährlich werden. Aus denen wird (leider) langsam eine funktionierende Mannschaft, kein Chaoshaufen mehr. Auch derNachwuchs wird jetzt sogar eingegliedert (Arnold, Knoche..).

De Bruyne hätte ich sowieso bei jedem anderen Verein lieber gesehen. Dass WOB jetzt bei Spielern zugreift, die im Sommer beim BVB und Leverkusen ganz oben auf der Liste standen, sagt eigentlich schon alles. Wenn die in der Rückrunde nicht aus welchen Gründen auch immer einbrechen, werden die noch ganz ekelhaft im Kampf um die Plätze 2 & 3.
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Gast





BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 22:39   Titel: Antworten mit Zitat

Und wo wäre der Unterschied gewesen wenn de Bruyne bei Leverkusen gelandet wäre? Die sind quasi ein Abziehbild von Wolfsburg, meinetwegen auch andersrum, das nicht ganz soviel Kohle von seiner Muddi bekommt.
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BeitragVerfasst am: 17 Jan 2014 23:02   Titel: Antworten mit Zitat

Wieso stören sich nur so viele in Deutschland daran, dass es Vereine (Unternehmen) auf diesem Planeten und in diesem Land gibt, die nun mal einen größeren finanziellen Spielraum als andere Vereine haben, unabhängig davon, wie dieser finanzielle Spielraum zustande kommt? Das ist in einer sozialen Gesellschaft nicht anders. Ist es Neid (Deutschland, die Neid-Gesellschaft)? Ist es Angst oder Bedrohung vor dem nationalen und/oder internationalen Wettbewerb mit diesen Vereinen?

Man sollte doch glücklich sein, dass auch solche Vereine zu der Attraktivität der Bundesliga beitragen, selbst wenn es zunächst nur die finanzielle Attraktivität ist. Das bringt viele gute Spieler in die Liga. Spieler wie Diego, de Bruyne, Firmino würde man dann hier möglicherweise nicht (mehr) sehen.

Jedem das seine.
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 00:06   Titel: Antworten mit Zitat

ALSOOO...

Hecking is nen vernünftiger Trainer, der aus den Spielern, die ihm zur Verfügung stehen eine Mannschaft formen kann und gern auch mal jemandem aus der Jugend (Knoche) eine Chance gibt oder nen jüngeren nem älteren vorzieht (Medojevic-Polak).

Allofs hat Wissen und Erfahrung, das war der Königstransfer von VW der letzten Jahre.
Und er hat durch die Erfahrung halt auch gute Kontakte.

Mittlerweile darf man übrigens auch anerkennen, dass VW-Stadt ne gute Jugendarbeit hat und starke Talente hervorbringt (Knoche-Arnold-Brandt- FP Martinez). Allerdings kamen Arnold (Namö) und Brandt (Oberneuland) erst zur B-Jugend zum VW.

Ansonsten haben sie halt jetzt 11-14 Spieler, die sich gut einspielen konnten (vor allem in der Defensive) und haben so halt am Ende der Hinrunde auch entsprechende Ergebnisse einfahren können.

Dass das Geld zum großen Teil nicht selbst erwirtschaftet ist, ist sicherlich jedem klar, aber genauso darf man anerkennen, dass unter Allofs/Hecking wieder besser geplant und gekauft wird.
(ich habe bewusst gekauft und nicht gewirtschaftet geschrieben)

@Melech:
Es ist zu einem geringen Teil sicherlich auch Neid, aber für mich mehr der Fakt, dass wir eine Arbeitergesellschaft sind bzw. viele Fans aus der Arbeiterklasse kommen, sodass man harte und selbstgetätigte Arbeit eher honoriert als Erfolge oder Stussymbole durch Konzerne oder reiche Verwandte.
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 00:27   Titel: Antworten mit Zitat


Melech hat folgendes geschrieben:
Wieso stören sich nur so viele in Deutschland daran, dass es Vereine (Unternehmen) auf diesem Planeten und in diesem Land gibt, die nun mal einen größeren finanziellen Spielraum als andere Vereine haben, unabhängig davon, wie dieser finanzielle Spielraum zustande kommt? Das ist in einer sozialen Gesellschaft nicht anders. Ist es Neid (Deutschland, die Neid-Gesellschaft)?


Das ist doch der entscheidende Punkt. Stell dir vor, in einem Unternehmen wird ein Arbeitnehmer bevorzugt behandelt, obwohl er nicht mehr leistet als die anderen. Wem würde das nicht stören?

Unterscheide also Neid von Gerechtigkeitssinn:


Zitat:
Eine zweite in der öffentlichen Rezeption des Begriffes sehr präsente Dimension des Begriffes Neid ist, dass seine Verwendung unterstellt, dass der Wunsch des Neidenden nicht gerechtfertigt, also letztlich nur egoistisch motiviert sei. Dies unterscheidet ihn vom Begriff des Gerechtigkeitssinnes.

Bei der Verwendung des Begriffes Neid ist daher stets kritisch zu hinterfragen, ob er nicht von der bevorteilten Seite zur Diskreditierung des Gerechtigkeitssinnes der benachteiligten Seite im Sinne eines Kampfbegriffes verwendet wird im Sinne von: "Neid ist das böse Wort, das die Reichen für den Gerechtigkeitssinn der Armen verwenden.".


http://de.wikipedia.org/wiki/Neid
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Gast





BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 00:39   Titel: Antworten mit Zitat


Melech hat folgendes geschrieben:
Wieso stören sich nur so viele in Deutschland daran, dass es Vereine (Unternehmen) auf diesem Planeten und in diesem Land gibt, die nun mal einen größeren finanziellen Spielraum als andere Vereine haben, unabhängig davon, wie dieser finanzielle Spielraum zustande kommt? Das ist in einer sozialen Gesellschaft nicht anders. Ist es Neid (Deutschland, die Neid-Gesellschaft)? Ist es Angst oder Bedrohung vor dem nationalen und/oder internationalen Wettbewerb mit diesen Vereinen?

Man sollte doch glücklich sein, dass auch solche Vereine zu der Attraktivität der Bundesliga beitragen, selbst wenn es zunächst nur die finanzielle Attraktivität ist. Das bringt viele gute Spieler in die Liga. Spieler wie Diego, de Bruyne, Firmino würde man dann hier möglicherweise nicht (mehr) sehen.

Jedem das seine.


Wenn sich das alles in einem gewissen Rahmen hält, ist das für mich auch ok. Das tut es mMn bei WOB nicht... Es geht aber eigentlich nicht darum, ob man WOB mag oder nicht, sondern darum, ob Allofs und Hecking bisher gute Arbeit geleistet haben.
Und da muß man, so meine ich aufgrund der Vorzeichen erstmal abwarten. Wohin die Reise geht, wird man sehen...

Und wie gesagt, dass man nicht die gleiche Scheiße wie Magath treibt, ist zwar auf der einen Seite natürlich positiv zu sehen, auf der anderen Seite aber keine große Sache die besonderes Lob verdient!

Übrigens hat die zugegeben gute Jugendarbeit in Wolfsburg auch in erster Linie mit Geld zu tun (genauso wie in München oder Dortmund).
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19boakye19
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Anmeldungsdatum: 25.08.2007
Beiträge: 16158
Wohnort: Schwarzwald
BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 01:11   Titel: Antworten mit Zitat


Melech hat folgendes geschrieben:
Wieso stören sich nur so viele in Deutschland daran, dass es Vereine (Unternehmen) auf diesem Planeten und in diesem Land gibt, die nun mal einen größeren finanziellen Spielraum als andere Vereine haben, unabhängig davon, wie dieser finanzielle Spielraum zustande kommt? Das ist in einer sozialen Gesellschaft nicht anders. Ist es Neid (Deutschland, die Neid-Gesellschaft)? Ist es Angst oder Bedrohung vor dem nationalen und/oder internationalen Wettbewerb mit diesen Vereinen?

Man sollte doch glücklich sein, dass auch solche Vereine zu der Attraktivität der Bundesliga beitragen, selbst wenn es zunächst nur die finanzielle Attraktivität ist. Das bringt viele gute Spieler in die Liga. Spieler wie Diego, de Bruyne, Firmino würde man dann hier möglicherweise nicht (mehr) sehen.

Jedem das seine.


Neid ist es definitiv nicht. Ich fände es alles andere als gut, wenn mein Club so agieren würde, selbst, wenn dadurch Erfolg entstehen würde.
Angst / Bedrohung? Auch nicht. Mir ist die Art und Weise einfach zuwider.

Ich finde, dass die Liga damit an Attraktivität verliert. Die Bundesliga sollte besser für solide Wirtschaft und Tradition stehen. Auf Spieler wie de Bruyne, Firmino und vor allem Schauspieler Diego kann ich dabei voll und ganz verzichten.

PS: Sky: Wolfsburg an Dzeko-Rückholaktion interessiert. Is klar, ne.
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Alo Atog
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19301
BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 02:08   Titel: Antworten mit Zitat


keez1 hat folgendes geschrieben:
Es ist zu einem geringen Teil sicherlich auch Neid, aber für mich mehr der Fakt, dass wir eine Arbeitergesellschaft sind bzw. viele Fans aus der Arbeiterklasse kommen, sodass man harte und selbstgetätigte Arbeit eher honoriert als Erfolge oder Stussymbole durch Konzerne oder reiche Verwandte.


Und trotzdem bist du BVB-Fan geworden?



keez1 hat folgendes geschrieben:
Mittlerweile darf man übrigens auch anerkennen, dass VW-Stadt ne gute Jugendarbeit hat und starke Talente hervorbringt (Knoche-Arnold-Brandt- FP Martinez). Allerdings kamen Arnold (Namö) und Brandt (Oberneuland) erst zur B-Jugend zum VW.


Aber besonders Brandt und Palacios zeigen auch, dass die Jugendspieler lieber flüchten als sich in Wolfsburg durchzusetzen. Besonders bei Martinez ist es doch erstaunlich, dass er in der Hinrunde keine Chance in der Bundesliga bekommen hat und das obwohl mit Dost einer der Stürmer lange verletzt war. Selbst in der 2. Mannschaft hat er kein Spiel gemacht und das, obwohl er in der AJ-Bundesliga in 14 Spielen ganze 29!!! Tore erzielt hat. So viele Tore hat seit Jahren niemand mehr in der U19-Bundesliga erzielt. Zum Vergleich ein paar der Top-Stürmer der letzten Jahre:

12/13 Timo Werner 24
11/12 Samed Yesil 19
10/11 Kevin Scheidhauer 19, Julian Wießmeier 18
09/10 Pierre-Michel Lasogga 25
08/09 Tolgay Arslan 30, Andre Schürrle 14 (in nur 19 von 26 Spielen eingesetzt)
07/08 Thomas Müller, Julian Schieber je 18, Richard Sukuta-Pasu 17
06/07 Simon Terodde 21, Deniz Naki 20, Richard Sukuta-Pasu 15 (in 8 von 26 Spielen!)
05/06 Konstantinos Mitroglou 24
04/05 Haluk Türkeri 33
03/04 Borut Semler 30, Mario Gomez 14 (in 11 von 26 Spielen)

Da ist jetzt nicht in jedem Jahr der Top-Torschütze dabei, nur wenn sie echt überragend getroffen haben. Sonnst der beste Stürmer der auch jetzt noch in der Bundesliga spielt bzw mal in der 1./2. Liga aktiv war.
Klar, Palacios hat mit seinen 1,70 Metern eher die Messi-Statur als die eines klassischen Mittelstürmers, doch bei so einer Quote muss man solch einen Spieler eigentlich zwangsläufig auch mal in der Bundesliga ran. Und das er jetzt nach Leipzig wechselt... Hoffentlich verbaut sich der Junge da nicht die ganz große Karriere!
Auf der anderen Seite ist Leipzig natürlich eine Torfabrik in der 3. Liga und wird vermutlich den Durchmarsch in die 2. Liga machen...

Aber manche Transfers kann man einfach nicht verstehen. Ein Yesil wird von Bayer für 1,3 Mio an Liverpool verkauft und dann verpflichten man Milik für 2,6 Mio. Und jetzt wird ein Palacios für nur 600.000 verkauft. Warum erzielen deutsche Talent im internationalen Vergleich oft so niedrige Transfersummen?

Naja, zurück zu Wolfsburg: in der Jugend leistet man in den letzten Jahren echt gute Arbeit. In den letzten 3 Spielzeiten wurde man 2 Mal Meister und ein Mal schied man im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den späteren Meister Schalke aus. Dafür schaffen dann am Ende bisher doch relativ wenig Spieler den Sprung, was zum Teil auch an Magath und VW lag/liegt. Auf Grund der aberwitzig großen Kader der letzten Jahre hat man sich kaum die Mühe gemacht in der eigenen Jugend zu schauen. Und auch durch die großen Transfers von "Stars" werden die Nachwuchsspieler eher verschreckt. Das sieht in Verinen wie Dortmund oder Schalke anders aus. Da wissen die Nachwuchsspieler, dass sie ihre Chance bekommen werden wenn sie sich in der U19 bzw U23 mit Leistung aufdrängen!
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 02:43   Titel: Antworten mit Zitat


19boakye19 hat folgendes geschrieben:

Ich finde, dass die Liga damit an Attraktivität verliert. Die Bundesliga sollte besser für solide Wirtschaft und Tradition stehen. Auf Spieler wie de Bruyne, Firmino und vor allem Schauspieler Diego kann ich dabei voll und ganz verzichten.


Solide Wirtschaft und Tradition schließen sich leider viel zu oft
gegenseitig aus.

Wenn man sich nur mal einige Traditionsvereine ansieht,
überlegt wieviel Potential eigentlich in den Vereinen steckt
(gesteckt hat) und wie wenig sinnvoll dort gearbeitet wurde
meist, kann einem nicht nur Angst und Bange, sondern
fast schon schlecht werden.

Ob nun 1860 München, das Ende der 60er Jahre eigentlich noch
bessere Voraussetzungen hatte, als die Bayern aus München.
Oder der FC Köln, FC Kaiserslautern, MSV Duisburg oder
VFL Bochum (etwa gleichgroße Einzugsgebiete wie Dortmund
und Schalke) KSC, Fortuna Düsseldorf und nicht zuletzt der
Hamburger Schulden Verein oder auch dein FCN.
(Der Gegen Vereine wie Mainz und Augsburg z.Zt. ganz
schön abstinkt.)

Tradition und ein vielversprechendes Umfeld kann auch böse
mit den Füßen getreten werden.
Eher ist es so, dass "extrem" professionelles Arbeiten zu
Erfolgen und damit Wirtschaftskraft führt.
Und hier machen halt auch Wirtschaftsmagnate mit viel Ahnung
vom Geschäft vielen traditionellen, bei denen auch Hinz und Kunz
mitreden dürfen, vor wie professionelles arbeiten geht.

Tradition bedeutet leider viel zu oft auch interner Klüngel,
profil Neurosen und Misswirtschaft.
Ganz ehrlich, kein Mitleid für so beschissen geführte Vereine.
Weil wäre Erfolg und solides Wirtschaften da, kämen auch
große Unternehmen mit sponsoren Geldern, zusammen mit
Fanartikeln und Zuschauereinnahmen würden genug Gelder
generiert um mit einigen "Betriebsmannschaften" gut zu
konkurieren. Mainz und Augsburg machen vor wie man mit
deutlich geringeren Mitteln arbeiten kann.
Gladbach zuletzt auch .... (auch dort gab es schon ganz andere
Zeiten.)

Letztendlich sind es gerade die traditionellen Strukturen in den
"altbackenen" Vereinen, die sportliche Erfolge und damit auch
ordentliche Wirtschaftskraft verhindern.

Gruß Pit
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 05:03   Titel: Antworten mit Zitat

Dem VFL kann man nur gratulieren. Endlich wird das vorhandene Potential auch vernünftig genutzt. Ich als neutraler Zuschauer bin froh das Wolfsburg den Kampf um die internationalen Plätze noch spannender machen wird. Dieses ganze gerede über Tradition ist doch schon längst völlig überflüssig geworden. Weder interessiert es jemanden, noch kann man damit polarisieren. Wenn ich jetzt lese das Wolfsburg versucht einen Dzeko zu verpflichten, dann freue ich mich jetzt schon auf den zukünftigen Kader der da aufgebaut wird. Als neutraler Zuschauer kann man sich von Tradition nichts kaufen. Es zählt nur die Qualität und ansehnlichkeit der Spiele und beim VFL habe ich da mehr Hoffnung als bei den meisten "Traditionsvereinen". Das man da neidisch wird ist denke ich normal, aber so ist das Leben. Was man sich als FCB-Fan immer wieder anhören muss ist auch nicht schlecht, aber immerhin amüsant
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 10:40   Titel: Antworten mit Zitat

Das lange Warten hat sich gelohnt: Nach zähen Verhandlungen mit dem FC Chelsea ist der Wechsel von Kevin de Bruyne zum VfL Wolfsburg unter Dach und Fach. Der belgische Nationalspieler unterschrieb bei den "Wölfen" nach bestandenem Medizincheck einen Vertrag über fünfeinhalb Jahre bis Sommer 2019. Der 22-Jährige kostet rund 22 Millionen Euro Ablöse, weitere fünf Millionen könnten in Nachzahlungen hinzukommen.

Schreibt der Kicker. Ist also noch mal ein bisschen teurer als gedacht.
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 10:51   Titel: Antworten mit Zitat


Fonzie hat folgendes geschrieben:
Das lange Warten hat sich gelohnt: Nach zähen Verhandlungen mit dem FC Chelsea ist der Wechsel von Kevin de Bruyne zum VfL Wolfsburg unter Dach und Fach. Der belgische Nationalspieler unterschrieb bei den "Wölfen" nach bestandenem Medizincheck einen Vertrag über fünfeinhalb Jahre bis Sommer 2019. Der 22-Jährige kostet rund 22 Millionen Euro Ablöse, weitere fünf Millionen könnten in Nachzahlungen hinzukommen.

Schreibt der Kicker. Ist also noch mal ein bisschen teurer als gedacht.


Vorab: es stört mich nicht, dass es einen weiteren Verein gibt, der das Potenzial besitzt, auch international ein Wörtchen mitzureden, ganz im Gegenteil.

Aber: Die krasse "Ungerechtigkeit" sehe ich darin, dass es für Wolfsburg im Grund völlig egal ist, was der Spieler kostet. Wenn ich mich nicht täusche, waren auch Gladbach und Leverkusen interessiert.
Zu Beginn der Gerüchte war von einer Ablöse zwischen 12 und 15 Mio die Rede (wenn ich mich nicht täusche), was die interessierten Vereine bereit waren zu zahlen. Chelsea verlangte mehr, und die Vereine mit "ordentlicher" Finanzierung mussten eingestehen, dass der Spieler zu teuer wird.
In Wolfsburg dachte man sich zeitgleich "WAYNE interessiert es was der Spieler kostet" und legt nochmal 10 Mio drauf. Juckt ja keinen ob der Spieler 15 oder 25 Mio kostet.
Einen derartigen Aufschlag von über 50% der ursprünglich geplanten Transfersumme kann sich in der Bundesliga höchstens Bayern München leisten, und selbst dort glaube ich dass man sich schlicht aus Prinzip geweigert hätte sich so abschöpfen zu lassen.

Die Wettbewerbsverzerrung sehe ich daher nicht in der Tatsache, dass ein Verein den Marktwert eines Spielers zahlt, sondern im Zweifel einfach 10Mio drauflegt (draufgelegt bekommt) weil es sonst durch "normale" Einnahmen nicht gereicht hätte.

Fehlt jetzt eigentlich nur noch, dass Dzeko zurück nach WOB wechselt.
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 10:52   Titel: Antworten mit Zitat

War da nicht mal von 30 Mio durch Eberl die Rede -- dann wäre der doch günstiger
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 10:53   Titel: Antworten mit Zitat

Zumal zu Beginn die Rede davon war, dass Chelsea 23 Mio Euro fordert. Da hat man sie nach hanseatischer Kaufmannsart ja locker um eine Million runtergehandelt und musste dafür nur potentiell fünf Millionen drauflegen.
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Alo Atog
Moderator
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Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19301
BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 11:23   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja sowas, was ich oben schon einmal geschrieben habe. Klar, Angebot und Nachfrage regeln den Preis und mit Dortmund und Bayer waren ja auch zwei internationale Top-Teams an de Bruyne dran, dazu gab es mehr oder weniger lose Gerüchte um Mönchengladbach und Schalke. So lässt sich der Preis schnell nach oben treiben. Aber wenn man sich anschaut, dass Gomez für lediglich 15,5 Mio (TM.de) nach Florenz wechselt, dann kann ich einfach nicht verstehen, warum ein Bankwärmer (mehr war er ja nicht bei Chelsea, also ähnlich wie Marin...) wie de Bruyne jetzt über 20 Millionen kosten soll...
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 11:26   Titel: Antworten mit Zitat


Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Klar, Angebot und Nachfrage regeln den Preis und mit Dortmund und Bayer waren ja auch zwei internationale Top-Teams an de Bruyne dran


War das denn noch so? Zumindest bei uns hatte es denn Anschein, dass man da keine Versuche mehr unternommen hat - was ich persönlich bedauert habe, bei den jetzt bekanntgewordenen Summen aber durchaus nachvollziehen kann. Mit KDB selbst waren wir uns ja schon im Sommer einig.

So richtig konkret schien mir in dieser Transferperiode eigentlich nur das Wolfsburger Interesse zu sein.
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 11:40   Titel: Antworten mit Zitat


Fonzie hat folgendes geschrieben:

Alo Atog hat folgendes geschrieben:
Klar, Angebot und Nachfrage regeln den Preis und mit Dortmund und Bayer waren ja auch zwei internationale Top-Teams an de Bruyne dran


War das denn noch so? Zumindest bei uns hatte es denn Anschein, dass man da keine Versuche mehr unternommen hat - was ich persönlich bedauert habe, bei den jetzt bekanntgewordenen Summen aber durchaus nachvollziehen kann. Mit KDB selbst waren wir uns ja schon im Sommer einig.

So richtig konkret schien mir in dieser Transferperiode eigentlich nur das Wolfsburger Interesse zu sein.


Richtig.
Im Sommer waren vor allem Bayer und wir an ihm dran als Vereine mit internationaler Stärke und Perspektive, aber er durfte nicht gehen.
Jetzt im Winter brauchte er einen Verein, in dem er 100%iger Stammspieler ist um sich vor allem erstmal für die Stammelf der belgischen Nationalmannschaft zu empfehlen.
Das konnte ihm halt nur VW bieten, die (nun auch für ihn sichtbar) eine internationale Perspektive haben.
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 12:20   Titel: Antworten mit Zitat


Jo Lö hat folgendes geschrieben:


Die Wettbewerbsverzerrung sehe ich daher nicht in der Tatsache, dass ein Verein den Marktwert eines Spielers zahlt, sondern im Zweifel einfach 10Mio drauflegt (draufgelegt bekommt) weil es sonst durch "normale" Einnahmen nicht gereicht hätte.



Wie hoch ist denn der Marktwert von deBruyne? Und wer legt ihn fest?
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 12:45   Titel: Antworten mit Zitat


Jo Lö hat folgendes geschrieben:

Fonzie hat folgendes geschrieben:
Das lange Warten hat sich gelohnt: Nach zähen Verhandlungen mit dem FC Chelsea ist der Wechsel von Kevin de Bruyne zum VfL Wolfsburg unter Dach und Fach. Der belgische Nationalspieler unterschrieb bei den "Wölfen" nach bestandenem Medizincheck einen Vertrag über fünfeinhalb Jahre bis Sommer 2019. Der 22-Jährige kostet rund 22 Millionen Euro Ablöse, weitere fünf Millionen könnten in Nachzahlungen hinzukommen.

Schreibt der Kicker. Ist also noch mal ein bisschen teurer als gedacht.


Aber: Die krasse "Ungerechtigkeit" sehe ich darin, dass es für Wolfsburg im Grund völlig egal ist, was der Spieler kostet. Wenn ich mich nicht täusche, waren auch Gladbach und Leverkusen interessiert.
Zu Beginn der Gerüchte war von einer Ablöse zwischen 12 und 15 Mio die Rede (wenn ich mich nicht täusche), was die interessierten Vereine bereit waren zu zahlen. Chelsea verlangte mehr, und die Vereine mit "ordentlicher" Finanzierung mussten eingestehen, dass der Spieler zu teuer wird.
In Wolfsburg dachte man sich zeitgleich "WAYNE interessiert es was der Spieler kostet" und legt nochmal 10 Mio drauf. Juckt ja keinen ob der Spieler 15 oder 25 Mio kostet.
Einen derartigen Aufschlag von über 50% der ursprünglich geplanten Transfersumme kann sich in der Bundesliga höchstens Bayern München leisten, und selbst dort glaube ich dass man sich schlicht aus Prinzip geweigert hätte sich so abschöpfen zu lassen.

Die Wettbewerbsverzerrung sehe ich daher nicht in der Tatsache, dass ein Verein den Marktwert eines Spielers zahlt, sondern im Zweifel einfach 10Mio drauflegt (draufgelegt bekommt) weil es sonst durch "normale" Einnahmen nicht gereicht hätte.

Fehlt jetzt eigentlich nur noch, dass Dzeko zurück nach WOB wechselt.


Ich sehe hier keine Wettbewerbsverzerrung da jeder Verein die Möglichkeit hat, völlig legal, einen Sponsor an Land zu ziehen. Sei es ein vw Oder ein Scheich. Dein Problem ist ein generelles gegenüber der UEFA bzw FIFA.
Nur weil man in Dortmund einen tollen Job wirtschaftlich und sportlich vollbringt müssen nicht alle Vereine plötzlich diesen weg folgen. Klar verdient der selbstständige des Öfteren mehr als ein eingestellter aber jeder hat es selber in der Hand sich das auszusuchen statt zu meckern warum der das 5 fache verdient obwohl der weniger kann als ich..verstehe den Vergleich nicht falsch! Ich sage nur das sind die Regeln in denen wir uns bewegen dürfen, wer sich wie bewegt entscheiden die Vereine bzw die Verantwortlichen und evtl. Auch die Fans
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 13:36   Titel: Antworten mit Zitat

Die Argumentation hinkt ja sowieso. Nur weil z.B. Leverkusen und/oder Dortmund/Gladbach aus den Verhandlungen ausgestiegen sind, heißt das ja noch lange nicht, dass der Spieler mehr Geld nicht '
wert' ist.
Der Wert des Spielers ist eh vollkommen relativ und subjektiv und daher kann ich beim besten Willen nicht verstehen, wieso hier 'vermutet' wird, dass Leverkusen oder Gladbach den 'wahren' Wert des Spielers einschätzen können, bzw. bereit waren zu zahlen, aber Wolfsburg nicht.

Niemand kann vorausahnen, ob deBruyne 15 Mio, 25 Mio oder weniger/mehr wert ist. Wolfsburg war er mehr wert als Leverkusen (was sicherlich auf einer vielzahl von Gründen beruht, u.a., dass Vereine wie Wolfsburg oder Hoffenheim i.d.R. eh etwas mehr Geld auf den Tisch legen müssen, um Spieler zu holen).

Die Zukunft wird zeigen, ob er diese Ablöse wieder einspielen wird und ob es am Ende ein guter Transfer sein wird. Ich bin zwar einer Meinung mit Alo, dass die Ablöse für einen Ersatzsspieler schon enorm ist, aber ich sehe bei deBruyne durchaus die Qualität, dass er die Ablöse 'wert' sein wird. (Ob nun spielerisch oder am Ende durch einen Weiterverkauf)

Natürlich geht Wolfsburg ein hohes Risiko mit den Transfers von z.B. Gustavo und/oder deBruyne ein, aber Qualität kostet nun mal (siehe Bayern und Dortmund) und vor allem bei den beiden genannten Spielern stehen die Chancen enorm gut, dass der VFL sie am Ende mit Gewinn weiterverkaufen kann. Gustavo hat ja bereits eingeräumt, dass er bei entsprechendem Angebot den Verein verlassen kann und dazu auch Willens ist und bei deBruyne wird man sicherlich ähnlich verfahren.

Übrigens war die 'schlechteste' Transferperiode des VFL nicht unter Magath, sondern unter Hoeneß. Die Kritik an Magath ist in den meisten Fällen unangebracht und vor allem unreflektiert.
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BeitragVerfasst am: 18 Jan 2014 14:37   Titel: Antworten mit Zitat


deSuff hat folgendes geschrieben:


.....

Übrigens war die 'schlechteste' Transferperiode des VFL nicht unter Magath, sondern unter Hoeneß. Die Kritik an Magath ist in den meisten Fällen unangebracht und vor allem unreflektiert.


Da widerspreche ich dir vehement. Für mich ist es ein riesengroßer Unterschied, ob man Spieler verpflichtet, die nicht einschlagen und dafür vielleicht auch noch deutlich zu hohe Ablösesummen und / oder Gehälter zahlt, oder ob man wie Magath agiert, der in den beiden Transferperioden einer Saison 50-60 Spieler kauft und verkauft, ohne vernünftigen Plan dahinter, Menschen wie Vieh behandelt und wer nicht sofort einschlägt, findet auf der Tribüne Platz, wird zur 2. Mannschaft degradiert oder in der nächsten Transferperiode bereits wieder verkauft. Magath ist für mich ein Mensch ohne Seele. Wenn der zu Hannover 96 käme und Kind würde es ihm ermöglichen, so wie auf Schalke oder bei Wolfsburg zu agieren, ich würde mir unter ihm kein Spiel der Roten mehr ansehen. Da habe ich mich immer wieder gefragt, was bei dem im Gehirn falsch gepolt ist, was der für eine Transferpolitik betreibt und wie der mit Spielern, bzw. Menschen umgeht.

Wenn ich dann seine Transferentscheidungen mit denen von Allofs & Hecking vergleiche, dann sind die der letzten beiden genannten ungleich höher einzustufen. Die finanziellen Mittel haben sie damals wie heute gestellt bekommen, aber Allofs & Hecking verstärken sich gezielt und sinnvoll, während Magath fast nur "Müll" verpflichtet hat, in der Hoffnung, dass sich da zwangsläufig ein paar Spieler finden lassen müssen, die mit dem runden Leder umzugehen wissen.

Hätte Magath nur Spieler wie Dzeko, Raul & Co. verpflichtet, würde ich ihn abgesehen von dem menschlichen Aspekt als einen der besten Manager / Sportdirektoren der letzten 10 Jahre in der Bundesliga bezeichnen, aber so wie es war, kann und darf da keine Rede davon sein.
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