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Das Ende der 50+1-Regel - Beginn des Ausverkaufs der Liga?

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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 07:04   Titel: Antworten mit Zitat

Könnt ihr eure Basketballdiskussion woanders weiterführen? Das hat kein bisschen etwas mit Fußball und 50+1 zu tun.
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19302
BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 09:04   Titel: Antworten mit Zitat


PitSchini hat folgendes geschrieben:
Über 12.000 Zuschauer im Spitzenspiel der 2ten Liga und damit
mehr als es je in Deutschland vorher beim Basketball gab!


Wurde euch das etwa so verkauft?

[url=http://www.telekom-baskets-bonn.de/score/saison2002/koeln_bn/bericht_koeln_bn.htm]15.000 Zuschauer in der Kölnarena, darunter über 2.000 Baskets-Fans, wurden Zeugen des höchsten Auswärtsiegs der Telekom Baskets seit ihrer Zugehörigkeit im deutschen Basketball-Oberhaus.[/quote]

Es ist leider schwer an die alten Zahlen zu kommen, aber ich kann mich noch an weitere Derbys gegen Bonn oder Leverkusen in der Arena erinnern, die fast ausverkauft waren. Die 12.000 sind definitiv eine Hausnummer, aber auf keinen Fall ein Rekord im deutschen Basketball!



PitSchini hat folgendes geschrieben:
- Uli Hoeness fühlte sich durch diese Entscheidung aufgerufen
die Basketball Abteilung zu renovieren ...
1. Er stellte alte Kontakte zur Olympia GmbH her.
(Man brauchte groß genügende Spielstätten!)
2. Er ging sofort auf den Stadtvater Ude zu um eine alte Halle
wieder zu renovieren. (Gelder des FCB!)
3. Er nutzte all seine wirtschaftlichen Kontakte
(als Fabrikant und Bayern Manager) um Sponsoren einzusammeln.

Das auf einmal soviel Geld eingesammelt werden konnte und
das Projekt auch genug Mediale aufmerksamkeit bekam,
war dann schon ein "Randprodukt" daraus.

(...)

Es ist der VEREIN FC BAYERN MÜNCHEN eV der das Projekt so
erfolgreich macht!
Unsere Mitglieder und unsere Begeisterung und unser
Selbstverständnis.

Und genau das mein Lieber ALO ist der große Unterschied zwischen
einem Mäzen ... Und dem was beim Verein FC Bayern geschieht.

Ein Mäzen steckt Geld in etwas rein und kauft sich was er glaubt zu
brauchen um "Erfolg" zu haben, das wirtschaftliche Ergebnis ist dem
Mäzen Piep egal. Hat er die Lust an seinem Spielzeug verloren
oder selber kein Geld mehr, geht das Spielzeug kaputt.

Wir kommen über die Power der Mitglieder und der bei uns tätigen
Personen! Der Name allein fasziniert schon viele ....
Wir haben enorm viele Leute die mit Herzblut am Verein hängen
und auch im Hintergrund enorm viel leisten und arbeiten.
Dazu haben wir eine Menge wirtschaftliches Potential weil
wir extrem viele Mitglieder und Fans haben.

Das Geld des FCB kommt nicht von einer Person!
Das Geld des FCB kommt von Mitgliedern, Fans und
durch wirtschaftliches Geschick unserer handelnden Personen!
Insbesondere Uli Hoeness, Karl Heinz Rummenigge und
Karl Hopfner. Die allesamt kein Privatvermögen in den
Verein stecken, sondern selber ganz gut bei uns verdienen!

Kein Mäzen oder sonst was ... eigene KRAFT und eigene POWER.
Von den Mitgliedern gewollt und unterstützt!


s ist ja schön und gut, dass die Bayern ein e.V. sind und das die Mitglieder dafür waren den Basketball wieder zu pushen. Doch es bleibt bei einem pushen aus einer Laune heraus.
Und niemand kann sagen was passiert, wenn man in 4-5 Jahren nicht Meister geworden ist. Wenn der Boom wieder abnimmt. Glaubst du ernsthaft Hoeneß lässt das Projekt endlos laufen wenn die Basketball-Abteilung rote Zahlen schreibt?

Hoeneß ist genau wie Hopp ein Geschäftsmann. Und er wird die Investitionen in den Basketball nur so lange unterstützen wie es ihm von wirtschaftlichen Nutzen ist. Wenn er keinen Nutzen mehr darin sieht, dann wird Hoeneß das Projekt wieder einstampfen und dann werden die Bayern auch ganz schnell wieder dahin verschwinden wo sie die letzten Jahre in der BBL waren.


Und damit kommen wir wieder indirekt zum 50+1. Klar, den Bayern gehört die Basketballabteilung. Die Bayern haben ein Recht mit dieser Abteilung zu machen was sie wollen. Doch ohne den Fußballverein im Rücken, besonders Hoeneß, wären die Bayern im Basketball ein Verein von vielen. Erst durch den Fußball und das Geld und die Sponsoren die über den Fußball kommen hat man die Möglichkeit.
So ist es doch bei Chelsea oder Man City auch gewesen. Sie waren keine besonderen Vereine, sonder zwei von vielen. Aber sie wurden aus irgendeinem Grund von Investoren ausgesucht und gepusht. Diese Investoren bringen Sponsoren mit die sonnst nicht gekommen wären usw.
Und warum darf das dann nicht im Fußball erlaubt sein, wenn es im Basketball, im Eishockey oder im Handball ok ist und überall anders im Fußball?

Chelsea + Abramovich --> böse
City + Scheich --> böse
Hoffenheim + Hopp --> böse
FC Bayern Basketball + Hoeneß --> gut


Naja, muss man wohl so akzeptieren... Die Bayern, besonders die Münchner leben halt in ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Regeln und Maßstäben.
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 09:47   Titel: Antworten mit Zitat

Ok in den Medien wurde immer was von Rekordkulisse und 10.800
Zuschauer bei Olympia 1972 geschwafelt ...
Aber Medien übertreiben oft und gerne ...
Insofern bin ich da bei dir, es wurde als Rekordkulisse verkauft,
ohne das es vlt. wirklich eine war.


Alo Atog hat folgendes geschrieben:


Chelsea + Abramovich --> böse
City + Scheich --> böse
Hoffenheim + Hopp --> böse
FC Bayern Basketball + Hoeneß --> gut

Naja, muss man wohl so akzeptieren... Die Bayern, besonders die Münchner leben halt in ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Regeln und Maßstäben.


Ach komm Alo, es gibt einen wirklich großen Unterschied zwischen

Bayer Leverkusen
Hoffenheim
und FC Bayern Basketball

zu

VFL Wolfsburg
FC Chelsea
und City scheichhausen

Das weisst du genauso gut wie ich und darüber brauchen wir doch
gar nicht diskutieren!
Den Unterschied hast du selber in deinem Post schon erwähnt!

In die 3 Projekte oben wurde Geld investiert, aber das Ziel ist es,
sich wirtschaftlich selbst tragende Unternehmen zu haben.
Die sowohl wirtschaftlich wie auch sportlich erfolgreich sein sollen.
Ein oft schwieriger Drahtseilakt.

--------------------------------------------------------------------------------

Bei den anderen 3 Projekten ist das wirtschafltiche völlig egal,
mehr oder minder.
Hier geht es rein darum sich zu profilieren.
Ob es Abramovich ist, Winterkorn oder auch Scheich Mustafa ...
es wird ohne wirtschaftlichen Background solange Geld
in das Spielzeug geschoben, bis es genügend glänzt,
die profil Neurose einzelner befriedigt ist und das Geld
nicht ausgeht.
----------------------------------------------------------------------------------

Hier sehe ich deutliche Unterschiede, wenn du diese nicht siehst ok.

----------------------------------------------------------------------------------

ManU und der FC Bayern sind sehr reiche Vereine.
Sie sind es aber durch die Lebensleistung diverser Menschen
geworden, an deren Spitze Alex Ferguson und Uli Hoeness
jeweils stehen.

Man City und Chelsea waren Pleitevereine die einzig und allein
der Spieltrieb und die Profilneurose stink reicher Menschen
am leben erhält und zu sportlich ernst zu nehmenden Gegnern
macht. Aber nur Sprotlich!
Diese Vereine überleben auf dem Niveau keine 2 Jahre,
wenn kein fremdes Geld regelmäßig hinein gepumpt wird.
Ähnlich verhält es sich mit dem VFL Wolfsburg!

Während Hoffenheim den wirtschaftlichen Turnarround
bereits geschafft hat und schon diese Saison mit einer
0 beenden möchte.

--------------------------------------------------------------------------------

Wie gesagt ich sehe eine deutlich größere Herausforderung darin
wirtschaftlich + sportlich erfolgreich zu arbeiten.
Als nur den sportlichen Erfolg suchen zu können, egal was er kostet!

Vor allem wen man bedenkt, dass genau diese Menschen
dafür sorgen, dass alle anderen wirtschaftliche Probleme bekommen,
weil sie die Preisschraube exorbitant nach oben drehen!


Und somit alle "gesund" wirtschaftenden Mitbewerber in einen
völlig unnötigen Preisdruck treiben und genau deshalb braucht man
Financal Fairplay und eigentlich auch 50+1 oder eine andere
Art der Überwachung.

Gruß Pit
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 11:11   Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt ist der Thread echt total verkommen.

hier führt nichts zu gar nichts.
ich bin es auch verdammt leid, meine Argumente wieder und wieder zu posten, nur um festzustellen, dass nicht darauf eingegangen wird.
Wenn ich hier von MiM dann immer wieder lese "50+1 muss gekippt werden, damit es mehr Fairness gibt" - freilich ohne jedes Argument, dann finde ich die Zeit, die ich hier investiert habe, einfach vergeudet.
Und was alles durcheinander geworfen wird: FFP, FCB, FIFA, Spanien/England (okay, bin da nicht ganz unschuldig) - dann kann ich nur hoffen, dass auch andere einsehen, dass der Thread zu wirklich gar nichts führen wird.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 12:41   Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch so:

würde die 50 + 1 Regel in kraft treten. HAben wir in 5 - 10 Jahren mehr Fussballclubs die durch die Wirtschafft leben, als wie jetzt durchs erwirtschaften von Geld.
Die Vereine würden mit der Zeit ihr jetziges wissen verlieren, da ganz ander Aufgaben dann anstehen.


Gewinnen tun sie Geld, aber als Fan will ich gar nicht das meine Hertha von irgenteinem Reichen das Spielzeug ist.

NEIN danke.


Da scheiss ich auf große Namen auf eine zusammengekaufte Gruppe.

Ich habe auch gar keine Lust eine Liga zu haben, wo die hälfte der Vereine sich das geld schenken lässt.

Ist doch die totale schmarotzer Einstellung.

und wo soll das am Ende hinführen??????
Bald Haben wir dann die Nesquik liga.

Wo dann Kellogs Bremen gegen Pepsi Hamburg spielt.

Super wieder geld, wieder mehr spieler.

Schwachsinn, das machen doch dann wieder alle. Und das Ende der Fahnenstange: die transferpreise für Spieler werden nur noch höher. Fertig.


Wie ist es jetzt. Was ich weiter so haben will.

Schlaue und groß angelgte Jugendförderung. Mannschaften mit denen Mann sich zu 100% identifiezieren kann.
Wer will das Vereine zu Spielzeug der Reichen wird, der ist kein Mann, sondern ein Knecht des Geldes und des kurzfristigen Erfolges.

Für mich ist der Reiz am Fussball
der sportliche und faire Wettstreit und nicht wer hat den liebsten Sponsor.

Zu den Leuten die sagen es wäre nur Fair, wenn wir es den Engländern und so gleichtun

Was ist den da jetzt Fair dran??

Das wir genauso viel Geld jetzt bekommen wie die Vereine aus England???

Ist das echt sooo wichtig. Habt ihr deren armselige National Mannschafft schon vergessen????

Ich will lieber eine Buli haben, die Wirtschaftlich gesund ist.
Wo der Kleverste Meister wird und der kleverste nicht absteigt.


Das ist Sport, das ist Fussball.

Klar ist die Englische Liga die Spielstärkste Liga der weld. Aber ich habe lieber die 3 Stärkste, die sich ihren Platz FAIR erkämpft hat.


Desweiteren ist die Situation ja so dass das Problem des fremdgeldes in bearbeitung ist.

Es ist also klar das es nicht mehr so weiter gehen wird.

ich kenne denn ffp ich weiss Manu, Barca...werden nichts davon
spühren. Es ist auch nicht als Bestrafung gedacht, sondern um Clubs die bei dem Transferkampf sich übernehmen, wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Und um aufzupassen das sowas sich nicht wiederhollt.

Ich bin eindeutig gegen 50 +1 weil Stolz und Identifikation mir mehr wert sind als Geld von nem reichen Sack, der wer weiss ich sein Geld gemacht hat.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 14:07   Titel: Antworten mit Zitat


Paul 23 gh hat folgendes geschrieben:
Es ist doch so:

würde die 50 + 1 Regel in kraft treten. HAben wir in 5 - 10 Jahren mehr Fussballclubs die durch die Wirtschafft leben, als wie jetzt durchs erwirtschaften von Geld.
Die Vereine würden mit der Zeit ihr jetziges wissen verlieren, da ganz ander Aufgaben dann anstehen.


Gewinnen tun sie Geld, aber als Fan will ich gar nicht das meine Hertha von irgenteinem Reichen das Spielzeug ist.

NEIN danke.


Da scheiss ich auf große Namen auf eine zusammengekaufte Gruppe.

Ich habe auch gar keine Lust eine Liga zu haben, wo die hälfte der Vereine sich das geld schenken lässt.

Ist doch die totale schmarotzer Einstellung.

und wo soll das am Ende hinführen??????
Bald Haben wir dann die Nesquik liga.

Wo dann Kellogs Bremen gegen Pepsi Hamburg spielt.

Super wieder geld, wieder mehr spieler.

Schwachsinn, das machen doch dann wieder alle. Und das Ende der Fahnenstange: die transferpreise für Spieler werden nur noch höher. Fertig.


Wie ist es jetzt. Was ich weiter so haben will.

Schlaue und groß angelgte Jugendförderung. Mannschaften mit denen Mann sich zu 100% identifiezieren kann.
Wer will das Vereine zu Spielzeug der Reichen wird, der ist kein Mann, sondern ein Knecht des Geldes und des kurzfristigen Erfolges.

Für mich ist der Reiz am Fussball
der sportliche und faire Wettstreit und nicht wer hat den liebsten Sponsor.

Zu den Leuten die sagen es wäre nur Fair, wenn wir es den Engländern und so gleichtun

Was ist den da jetzt Fair dran??

Das wir genauso viel Geld jetzt bekommen wie die Vereine aus England???

Ist das echt sooo wichtig. Habt ihr deren armselige National Mannschafft schon vergessen????

Ich will lieber eine Buli haben, die Wirtschaftlich gesund ist.
Wo der Kleverste Meister wird und der kleverste nicht absteigt.


Das ist Sport, das ist Fussball.

Klar ist die Englische Liga die Spielstärkste Liga der weld. Aber ich habe lieber die 3 Stärkste, die sich ihren Platz FAIR erkämpft hat.


Desweiteren ist die Situation ja so dass das Problem des fremdgeldes in bearbeitung ist.

Es ist also klar das es nicht mehr so weiter gehen wird.

ich kenne denn ffp ich weiss Manu, Barca...werden nichts davon
spühren. Es ist auch nicht als Bestrafung gedacht, sondern um Clubs die bei dem Transferkampf sich übernehmen, wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Und um aufzupassen das sowas sich nicht wiederhollt.

Ich bin eindeutig gegen 50 +1 weil Stolz und Identifikation mir mehr wert sind als Geld von nem reichen Sack, der wer weiss ich sein Geld gemacht hat.



Also zunächst einmal geht es nicht darum 50+1 in Kraft zu setzen sondern darum die Regel abzuschaffen bzw. sie zu modifizieren.

Und wenn du sagst, dass du gegen 50+1 bist dann bist du also dagegen, dass die Mehrheitsanteile beim Verein liegen müssen, was im Widerspruch zu deinen Aussagen steht.

Diese Vergleiche mit England und die populistischen Darstellungen in denen Parallelen mit diversen Scheichs in England gezogen werden sind langsam echt überholt und absolut unzutreffend.

Martin Kind war nie darauf aus die 50+1 Regel gänzlich abzuschaffen sondern war immer dafür einen Kompromiss zu finden mit dem alle leben können und der solche Sachen wie sie in England vorkommen absolut verhindert.
Die Drohung vor den Europäischen Gerichtshof zu gehen ist eindeutig als Druckmittel zu verstehen, damit man sich mal zusammensetzt und eine Lösung findet.

Ich meine es ist doch durch nichts zu begründen, dass Wolfsburg und Bayer von dieser Regel ausgenommen sind und dass Teams wie Hoffenheim oder RB Leipzig diese offensichtlich umgehen selbst wenn sie auf dem Papier eingehalten wird ( Hopp hat nur 49% der Anteile es ist aber jedem klar, dass er dort das absolute sagen hat).

Wenn man jetzt nichts tut dann kommt halt in ein paar Jahren jemand anders und kippt die Regel vor dem Europäischen Gerichtshof.

Der aktuelle Vorschlag von Kind den Stichtag ( 1.1.1999) aus dem Regelwerk zu streichen ist doch absolut in Ordnung.

Dieser Tag ist durch nichts zu rechtfertigen und eine Streichung dessen würde endlich auch anderen Teams die Möglichkeiten geben wie Bayer und Wob zu handeln, sodass eindeutig mehr Gleichberechtigung gegeben wäre.

Da ein möglicher Investor jedoch mindestens 20Jahre im Verein engagiert sein muss werden solche Sachen wie in England dass sich Scheichs mal eben schnell einen Verein kaufen den sie nach 2 Jahren wieder abstoßen wirkungsvoll verhindert.

Kein Scheich der Gewinn mit einem Verein machen will investiert 20 Jahre in diesen um ihn dann zu kaufen, da sich das überhaupt nicht lohnt.
Da schlage ich dann doch lieber in England zu.

Du siehst also, dass dieses Vorgehen 1. Gleichberechtigung innerhalb der Bundesliga bringt und 2. Englische Praxis verhinder und 3. Vielleicht sogar dazu führt, dass die 50+1 Regel eben nicht in der Zukunft von jemand anderem vor dem Europäischen Gerichtshof angegriffen wird, weil man ja bei entsprechendem Engagement die Möglichkeit hat als Investor einzusteigen.

Ich denke auch du musst einsehen, dass deine Vergleiche mit England arg hinken und auf Kinds Kompromissvorschlag nicht zutreffen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 14:17   Titel: Antworten mit Zitat


DerBayer hat folgendes geschrieben:

ich bin es auch verdammt leid, meine Argumente wieder und wieder zu posten, nur um festzustellen, dass nicht darauf eingegangen wird.
Wenn ich hier von MiM dann immer wieder lese "50+1 muss gekippt werden, damit es mehr Fairness gibt" - freilich ohne jedes Argument, dann finde ich die Zeit, die ich hier investiert habe, einfach vergeudet.


Ich bin auf deine Argumente eingegangen, sofern sie meinen widersprochen haben.
Du scheinst meine Statements nicht richtig gelesen zu haben, denn ich habe sehr wohl Argumente gebracht.

Aber gerne nochmal - mein Hauptargument ist: 50+1 ist unfair, weil es die Vereine Bayer Leverkusen und Vfl Wolfsburg davon ausnimmt. Ihnen wird ermöglicht, was andere Vereine nicht können. Das ist die Unfairness von der ich spreche.

Beispiel: Kein anderer Verein, könnte nach einer sportlich und wirtschaftlich so unerfolgreichen Saison wie der Vfl Wolfsburg aktuell, erneut soviel Geld investieren. Beispiel: Hannover 96 musste nach der letzten unerfolgreichen Saison nun das 2. Jahr sparen. Selbst die in naher Vergangenheit erfolgreichen Bremer sind nach einer unerfolgreichen Saison extrem knapp bei Kasse. Dabei sind beide Vereine eigentlich Vereine die gerade keine Schuldenberge aufgehäuft haben.

Bei Wolfsburg macht der Investor einfach die Geldschatulle auf und investiert Geldbeträge, die weder sportlich noch wirtschaftlich gerechtfertigt wären.

Entweder man muss es allen Vereinen verbieten weniger als 51% der Anteile zu halten oder man muss es jedem gestatten dies eben nicht zu tun.

Nochmal genauer. Meine Kritik gilt nicht der Regel 50+1% Anteile selbst zu halten, sondern dem Fakt, dass diese Regel nicht für alle Vereine gilt. Bleibt die Regel so bestehen, wie sie jetzt ist, haben mittelgroße Vereine kaum eine Chance Leverkusen oder Wolfsburg langfristg zu überholen. Denn passiert dies kurzfristig (wie nun durch Mainz und 96 gegenüber Wolfsburg), dann wird einfach mehr vom Investor in den Kader investiert. Bei solchen Dimensonsunterschieden, schießt Geld eben doch tendentiell Tore.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 17:45   Titel: Antworten mit Zitat

@Alo

Um das ganze abzuschließen, die Aussage auf Rekordkulisse beziehen sich auf die ProA und damit auf die 2. Liga, das hatte ich auch glaube ich auch so geschrieben, Pit hat das in den Medien wohl anders wahrgenommen, aber das nur zur Vollendung. Übrigens in der Pro B liegt der Rekord bei 6.000 Zuschauern, der Schnitt allerdings ist in der ProA und auch in der Pro B deutlich niedriger ohne nachzugucken und ohne die große Halle des FCB würde ich behaupten ein Schnitt von 2.000 über die Liga ist schon gut, selbst die BBL hat keinen sehr viel größeren Schnitt, ganz einfach weil auch viele Hallen klein sind.

Der Trend ist steigend, da aktuell Hallen gebaut wurden, bzw. fertig geworden sind.

So mehr BBL dann eher im Offtopic, hier ging es um 50+1


@50+1

Ich bin auch für Absetzung von 50+1, nicht weil ich ich 50+1 nicht gut finden würde, sondern weil es ziemlich sicher schlicht gegen Europarecht verstößt und noch schlimmer durch Hoffenheim jetzt schon und durch RBL in der Zukunft eh unterlaufen wird. Eine Regel die besteht um die "Massen" ruhig zu halten, die aber beständig unterminiert wird, kann man auch gleich abschaffen. Oder glaubt jemand jetzt zum Beispiel bei unseren Mietern von den Löwen, der gute Mann hätte nicht mehr zu sagen als die 49% vermuten lassen? Damit die wieder wie in den Vorjahren das Geld verschleudern (haben sie ja oft genug geschafft in jüngster Vergangenheit). Da wird im Hintergrund nur einer die Fäden in der Hand halten und das ist der Mäzen, wie es in Hoffenheim auch Hopp ist der die Fäden in der Hand hält (oder wieso veröffentlichte der den Gustavo Deal??)
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 18:46   Titel: Antworten mit Zitat

Okay, finde aber auch die Regel 50+1 sollte so bleiben, das man keine 51 % haben darf.

Es gibt drei Ausnahmen, öffnen wir dir Regel haben wir bald mehr solcher Vereine.
Das finde ich nicht gut.
Aus dem Sportlichen Aspekt, das es nicht gut ist auf langer sicht und nicht fair. Wenn es hauptsächlich darum geht, welchen Investor man sich an den Land ziehen kann. Dann ist das Bulishit(krasses Wortspiel)

Demzufolge müßten dann ja Vereine, die nicht so ein hohes Interesse bei Investoren wecken, sich damit begnügen weniger Geld zu bekommen.

Das würde in meinen Augen die Schere zwischen arm und reich weiter öffnen.
Goße Vereine = bessere Investoren. Mehr Geld für die Anteile.

Halte davon gar nichts.
Das man das Problem mit den Unterwandrung lösen muss, ist klar. aber nicht durch eine gesamt Buli erlaubniss sich Investoren jetzt zu suchen.

Ausserdem wenn man sowieso 49 % verkaufen kann, warum wollen die dann 2% mehr verkaufen.
Um Investoren zu finden die dann ganz den Laden übernehmen.
Klasse.
Das ist doch genau das was ich nicht will.

dein Komentar:

Kein Scheich der Gewinn mit einem Verein machen will investiert 20 Jahre in diesen um ihn dann zu kaufen, da sich das überhaupt nicht lohnt.
Da schlage ich dann doch lieber in England zu.

Gut soll er auch machen.

Ich will den nicht als krösus haben, der mir mein Team kauft um es dann als sein Spielzeug zu Hand halten.

Auch wenn er versucht, damit sogar Geld zu machen.

Nein Danke, das ist wie gesagt nicht Fair.

Der Inteligentere und bessere soll gewinnen. Nicht der mit dem dicksten Investoren.
Eine Gefahr das die Buli in ihrer Gesamtheit schwächt. Das hier die Ligen nicht so ein großes leistungsgefälle haben. Das worauf man doch eigentlich so stolz ist. Und uns den hohen Unterhaltungswert beschert.
Eine Gefahr das man sich nicht mehr in seinem Verein wiederfinden kann. Wo hier doch gerade Tradition und Vereinsnähe so gelobt werden.

Da soll Nesquik sich Bremen holen dürfen. um es dann wirtschafftlich rentabel zu machen und geld in den Verein pumpen. Können ja auch unseren Bundesliganamen verkaufen.

maggie Liga

und Vereine verkaufen auch ihre NAmen nach dem sie 51 % verkauft haben an rechten. Warum sollten sie nicht wie bei Leverkusen ihre Namen ransetzen.

Klasse. aber dafür mehr Geld. Damit manche teams von profilieren.
wenn das die gesamte Buli macht würden die Preise in der Buli stark ansteigen.
Also ich will das nicht.
Aber jeder hat seine eigene Vorstellungen von seinem Verein.

ha ho he Hertha BSC...........oder wie bald Ha ho he H&M BSC.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 18:53   Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung, du bist gegen 50+1, weil es gegen euröpäisches Recht verstößt? Also, da hätte ich gern mal was fundiertes, irgendetwas würde mir reichen, in dem festgelegt ist, wie Europa jetzt das Vereinsrecht zu handhaben gedenkt. Sehr interessiert wäre ich auch daran, in diesem Zusammenhang mit den entsprechenden steuerrechtlichen Konsequenzen konfrontiert zu werden, denn die gäbe es ja dann wohl.

Eigentlich bedeutet das auch, das du gegen die Solidarvermarktung der Liga bist. Die verstößt nämlich in der Tat gegen die Gesetzgebung der EU.

Die Abschaffung von 50+1 wird in der Konsequenz die Bedeutungslosigkeit von Vereinen wie Freiburg, Mainz, Kaiserslautern in der aktuellen 1. Liga bedeuten. Ich persönlich nehm auch Hannover mit rein, der Herr Kind weiß nicht annähernd, welche Büchse der Pandorra er da öffnet. Vereine wie Köln, Hertha, auch Frankfurt könnten da profitieren, die Marken Dortmund und Schalke könnten ihren Status zementieren.

Der Vergleich mit Basketball war nicht schlecht. Da spielt dann Audi Ingolstadt vs. KiK Augsburg. Und Nordsee Hamburg vs. Vereinigte Bremer Kaffeeröstereien.

Ich will das NICHT.

Ich gebe zu, auch emotional da völlig anders zu ticken. In meiner Jugend (ich bin im Ruhrgebiet geboren) wurden ganze Siedlungen/Straßenzüge geflaggt, entweder schatzgelb oder blauweiß. Da wurden von den Kindern sogenannte Straßenspiele ausgemacht, da waren die kompletten Familien auf dem Bolzplatz. Die Teams hatten entsprechende Namen. Das wird heute nicht mehr so sein, aber stell dir mal vor, dein Sohn soll am Wochenende für Gazprom Hauptstraße auf dem Platz stehen. Nene, mir reicht das vollauf mit dem Stadionnamen...
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 18:59   Titel: Antworten mit Zitat

Der Paul ist mein Held, der bringt meine Worte auch Leuten nahe, die irgendeine andere Sprache sprechen. Der Mann ist klasse.
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 19:05   Titel: Antworten mit Zitat

Europa wird nicht das Vereinsrecht regeln sondern das Recht für Kapitalgesellschaften. Der Großteil der Profiabteilungen fungiert bereits als Kapitalgesellschaft, man hat sich also gegenüber dem Kapitalmarkt geöffnet. Somit ist man dem europäischen Recht unterlegen. Vereine haben laut Satzung keine ökonomischen Ziele, wer diese bei den Vereinen nicht sieht, dem ist nicht zu helfen.

Die 50+1 Regelung sehe ich dabei nur als eine Halblösung an. Sie hat die Intention etwas einzudämmen, was bereits zu 49% vorangeschritten ist. Der nächste Schritt scheint unvermeidlich. Und er wird kommen. Früher oder später.

Wenn Regelungen getroffen, die das Handeln eines Investors sinnvoll beeinflussen bin ich sehr dafür eine Regelmodifikation voranzutreiben.

Fußball ist ein Geschäft!
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 19:10   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist zwar juristisch korrekt, läßt aber die Tatsache außer Acht, das bei jeder dieser Kapitalgesellschaften, selbst beim BvB, der Verein (zumindest) eine Sperrminorität hält. Läuft also doch auf das Vereinrecht raus.

Har Herr Kind übrigens auch begriffen, anders kann ich mir seinen Antrag beim DFB nicht erklären.
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 20:06   Titel: Antworten mit Zitat

Das wichtige ist doch vor Allem das es dem Wettbewerbsrecht widerspricht (deutsch wie europäisch), da es Wettbewerber gegenüber anderen Mittbewerbern diskriminiert (ohne ersichtlichen Grund).

Nochmal zu Namensrechten, Vereinsfarben/Wappen etc. Das Konsensmodell strebt doch gerade an, Traditionen des Vereins wie diese nicht anzugreifen und möchte ja sogar eine Regionalklausel integrieren (wobei das Wettbewerbsrechtlich auch kritisch ist). Auch der Fall für den Rückzug des Investors durch Insolvenz soll geregelt werden. Die meißten Bedenken könnten durch festgeschriebene Regeln löst werden. Darum geht es doch kein bisschen.

Kind hat zuletzt ja sogar eingelenkt, dass zumindest das Datum im Regelwerk gestrichen wird - welches sinngemäß 20 Jahre Engagement des Investors im Verein vor dem Jahr 1999 vorschreibt. Diese Engagement ist bisher nötig um überhaupt erst einen Antrag stellen zu können. Dieser Antrag kann aber auch noch abgelehnt werden.
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 20:36   Titel: Antworten mit Zitat

Das ist falsch. Genau das möchte Herr Kind erreichen.
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 20:42   Titel: Antworten mit Zitat

War schlecht oder auch mißverständlich geantwortet, sorry.

Herr Kind hat den Antrag gestellt, die Ausnahmeregelung auszudehnen auf Vereinsmitglieder, die bereits - nachweislich - seit mindestens 20 Jahren den Verein unterstützen UND ihm angehören. Damit wäre Hopp raus, RB muß den Weg gehen, für alle anderen ändert sich nix. Sein Angebot ist dazu, die angedrohte EU-Klage fallen zu lassen.
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BeitragVerfasst am: 13 Jul 2011 20:47   Titel: Antworten mit Zitat

Das Wichtige in diesem Fall ist aber die Streichung des Datums 1.1.1999. Also die Ermöglichung des Einstiegs eines Investors, der sich schon langfristig im Verein engagiert, aber dies eben nicht schon 20 Jahre vor dem 1.1.1999 getan hat.
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BeitragVerfasst am: 14 Jul 2011 00:30   Titel: Antworten mit Zitat

Naja. Vereine wie VFL Wolfsburg, Bayer Leverkusen, 1860 München und RB Leipzig verstoßen ja eigentlich schon gegen die 50+1 Regel. Man kann Kind verstehen, denn Wolfsburg war letzte Saison deutlich hinter Hannover, und jetzt kauft sich der VFL unter Magath wahrscheinlich wieder große Namen ein! Hannover hat gerade mal 4 Spieler geholt..die vielleicht insgesamt 4 Millionen kosten!
Genauso ist es doch bei Schalke...die immer wieder ausgeben und ausgeben und immer weiter ins Minus rücken! Doch wenn sowieso nix da is wieso kann dann Schalke immer wieder investieren?!?! Tönnies hat da wohl auch seine Hände mit im Spiel und dient hinterrücks als Investor!

50+1 is eigentlich gar nicht mehr in der Form vorhanden, zumindest halten sich schon viele gar nicht mehr dran! Bloß noch auf dem Papier.

ps: Der Basketball-Talk nervt!

Zuletzt bearbeitet von Gast am 14 Jul 2011 17:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Gast





BeitragVerfasst am: 14 Jul 2011 08:59   Titel: Antworten mit Zitat


DerBayer hat folgendes geschrieben:
Jetzt ist der Thread echt total verkommen.

hier führt nichts zu gar nichts.
ich bin es auch verdammt leid, meine Argumente wieder und wieder zu posten, nur um festzustellen, dass nicht darauf eingegangen wird.
Wenn ich hier von MiM dann immer wieder lese "50+1 muss gekippt werden, damit es mehr Fairness gibt" - freilich ohne jedes Argument, dann finde ich die Zeit, die ich hier investiert habe, einfach vergeudet.
Und was alles durcheinander geworfen wird: FFP, FCB, FIFA, Spanien/England (okay, bin da nicht ganz unschuldig) - dann kann ich nur hoffen, dass auch andere einsehen, dass der Thread zu wirklich gar nichts führen wird.


Da du mich direkt angegriffen hast, kann ich das nicht unkommentiert dastehen lassen. Ich bin jetzt nochmal die letzten 4 Seiten durchgegangen: Meines Erachtens bin ich auf jedes deiner Argumente eingegangen. Meine Meinung habe ich begründet und dies extra nocheinmal ausführlich dargelegt. Die Vermischung von 50+1 mit diversen anderen Themen kam nicht von mir und die anderen Themen wurden von mir zumeißt mit nur einem Satz kommentiert.

Dadurch, dass z.B. Marek eine ganz ähnliche vertritt, fühle ich mich in diesem Standpunt bestätigt.

Gegen die Diskussionskultur in diesem Thread sind vorallem solche Leute, die ganz offensichtlich keine Ahnung haben, was 50+1 Regel oder geschweige denn das Konsensmodell bedeuted, aber trotzdem ihre "Meinung" hier abladen. (Damit bist ausdrücklich nicht du gemeint. Aber schau dir doch mal die Pro 50+1 Kommentare auf S.13 an - da fasst man sich an den Kopf)
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BeitragVerfasst am: 23 Jul 2011 10:02   Titel: Antworten mit Zitat


mokikasper hat folgendes geschrieben:
Das ist zwar juristisch korrekt, läßt aber die Tatsache außer Acht, das bei jeder dieser Kapitalgesellschaften, selbst beim BvB, der Verein (zumindest) eine Sperrminorität hält. Läuft also doch auf das Vereinrecht raus.

Har Herr Kind übrigens auch begriffen, anders kann ich mir seinen Antrag beim DFB nicht erklären.


Dann erschliesst sich mir nicht wieso Rechtsgrundsaetze wie etwa Kapitalsverkehrfreiheit durch die 50plus1 eingeschraenkt werden, denn ein Verein hat kein kommerzielles Ziel und dient dem Allgemeinwohl. Bitte an dieser Stelle, darum, dass du klar stellst, ob das ne Vermutung ist oder du beim EuGh sitzt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 25 Jul 2011 09:49   Titel: Antworten mit Zitat


Marek86 hat folgendes geschrieben:

mokikasper hat folgendes geschrieben:
Das ist zwar juristisch korrekt, läßt aber die Tatsache außer Acht, das bei jeder dieser Kapitalgesellschaften, selbst beim BvB, der Verein (zumindest) eine Sperrminorität hält. Läuft also doch auf das Vereinrecht raus.

Har Herr Kind übrigens auch begriffen, anders kann ich mir seinen Antrag beim DFB nicht erklären.


Dann erschliesst sich mir nicht wieso Rechtsgrundsaetze wie etwa Kapitalsverkehrfreiheit durch die 50plus1 eingeschraenkt werden, denn ein Verein hat kein kommerzielles Ziel und dient dem Allgemeinwohl. Bitte an dieser Stelle, darum, dass du klar stellst, ob das ne Vermutung ist oder du beim EuGh sitzt.


Maßgeblich für die Lizenzierung etc. sind doch nicht die Vereine, es sind die Kapitalgesellschaften, wenn jemand in die Kapitalgesellschaft eintreten will, darf er das nicht. Das die Vereine eine Sperrminiorität haben ist klar, allerdings nur weil 50+1 gilt. Wenn der BVB auf den Gedanken käme 90% der Anteile an die Börse zu bringen, ginge das schlicht im Moment nicht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2011 12:16   Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Neuigkeiten:
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/557196/artikel_502b1-regel-bleibt-lex-leverkusen-nicht.html

50+1 wird zumindest aufgeweicht, die Lex Leverkusen abgeschafft. Was das heißt, wird wohl die Zukunft zeigen. Gesprächsstoff hier im Forum sollte es allemal bieten
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2011 13:15   Titel: Antworten mit Zitat

Na das bedeutet, dass Datsun, BP, Magirus Deutz und Erdgas kurz vor der Übernahme von Traditionsvereinen stehen.
AWD und andere müssen sich noch ein wenig gedulden!

Im Ernst:
Kennt sich jemand bei allen Profi-Vereinen im Werbebereich aus?
Gibt es da strategische Partnerschaften, die in diese Dimension gehen?
Wie weich ist diese Klausel (könnte eine Agenturpartnerschaft als Mittel zum Zweck fungieren?)?
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2011 14:02   Titel: Antworten mit Zitat


katschinho hat folgendes geschrieben:
Na das bedeutet, dass Datsun, BP, Magirus Deutz und Erdgas kurz vor der Übernahme von Traditionsvereinen stehen.
AWD und andere müssen sich noch ein wenig gedulden!

Im Ernst:
Kennt sich jemand bei allen Profi-Vereinen im Werbebereich aus?
Gibt es da strategische Partnerschaften, die in diese Dimension gehen?
Wie weich ist diese Klausel (könnte eine Agenturpartnerschaft als Mittel zum Zweck fungieren?)?


Das habe ich mich auch gefragt, aber kann man das nicht sowieso schon seit Jahren mit "Spenden" bzw. Abgeben von Transferrechten regeln (so wie der FC es unglücklicherweise seit einigen Jahren betreibt?). Ich kann mir gerade weder Ausmaß noch die genaue Änderungen durch Abschaffung "Lex Leverkusen" erklären. Ich denke, dass die Dinge so bleiben wie vorher..
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Aug 2011 14:05   Titel: Antworten mit Zitat


R!Go hat folgendes geschrieben:

katschinho hat folgendes geschrieben:
Na das bedeutet, dass Datsun, BP, Magirus Deutz und Erdgas kurz vor der Übernahme von Traditionsvereinen stehen.
AWD und andere müssen sich noch ein wenig gedulden!

Im Ernst:
Kennt sich jemand bei allen Profi-Vereinen im Werbebereich aus?
Gibt es da strategische Partnerschaften, die in diese Dimension gehen?
Wie weich ist diese Klausel (könnte eine Agenturpartnerschaft als Mittel zum Zweck fungieren?)?


Das habe ich mich auch gefragt, aber kann man das nicht sowieso schon seit Jahren mit "Spenden" bzw. Abgeben von Transferrechten regeln (so wie der FC es unglücklicherweise seit einigen Jahren betreibt?). Ich kann mir gerade weder Ausmaß noch die genaue Änderungen durch Abschaffung "Lex Leverkusen" erklären. Ich denke, dass die Dinge so bleiben wie vorher..


Ford ist bei uns doch länger als 20 Jahre Sponsor, oder?
Könnten wir uns dann theoretisch Ford Köln nennen und dann künftig als Werksmannschaft von denen auftreten?

edit: In einem anderen Forum heißt es:

Zitat:

Länger als 20 Jahre beim FC sind:

Coca Cola 1980
Sparkasse KölnBonn 1964
Klosterfrau 1991

Ford ist 2014 dann 20 Jahre dabei, genauso wie der Flughafen Köln/Bonn


Also: Könnten wir uns Coca Cola Köln nennen? Oder Klosterfrau Köln?
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