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Neues Sicherheitskonzept des DFB

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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 12:21   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
BTW.: Es wird langsam ermüden, wenn ihr jedem der nicht eurer Meinung ist vorwerft er sei "Nicht nah genug dran" , "kein richtiger Fan", "Hätte keine Leidenschaft" etc. etc.


Mir geht es dabei nicht nur darum, dass jemand, der kaum ein Stadion von innen sieht, die Lage nicht vernünftig beurteilen kann.
Ich habe bei dir den Eindruck, dass du so gut wie nie ein Stadion besuchst, und eigentlich auch kein wirklicher Fan eines Teams bist. Sollte ich dir da Unrecht tun, entschuldige ich mich.
Wenn das aber stimmt, frage ich mich, was dich das Ganze überhaupt angeht.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 12:21   Titel: Antworten mit Zitat


Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Wenn die Medien ein bischen berichten, ist der Effekt in 2 Wochen wieder vergessen.
Wenn sie befürchten müssen nächstes Jahr nur noch die Hälfte an dauerkarten zu verkaufen.... evtl. bewegt sich dann mehr.

Wart's doch einfach ab. Wenn dem wirklich so ist, dann freu dich doch, dass du Recht hast, wenn es soweit ist.
Es wirkt für mich einfach nur so, als würdest du das scheiße finden aus Prinzip.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 12:21   Titel: Antworten mit Zitat


rauuul hat folgendes geschrieben:

atog hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:
Wo haben die Hugos denn die gemeinsame Protestaktion mit Füßen getreten?


1 und 1 muss man schon zusammenzählen können!

Tipp: steht alles in den 3 Threads zu dem Thema


Mit anderen Worten, du hast keine Ahnung.


Ähhhh nein! Mit anderen Worten: ich verschließe meine Augen nicht vor dem Gesamtbild, so wie das hier einige tun, die nur ihre Sicht der Dinge zulassen!
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 12:22   Titel: Antworten mit Zitat


atog hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:

atog hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:
Wo haben die Hugos denn die gemeinsame Protestaktion mit Füßen getreten?


1 und 1 muss man schon zusammenzählen können!

Tipp: steht alles in den 3 Threads zu dem Thema


Mit anderen Worten, du hast keine Ahnung.


Ähhhh nein! Mit anderen Worten: ich verschließe meine Augen nicht vor dem Gesamtbild, so wie das hier einige tun, die nur ihre Sicht der Dinge zulassen!


Womit wir wieder beim Trollen sind.

Ich bin erstmal wieder raus. Raul, kommst du mit im Sandkasten spielen?
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 12:22   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Lofwyr hat folgendes geschrieben:
Wenn die Medien ein bischen berichten, ist der Effekt in 2 Wochen wieder vergessen.
Wenn sie befürchten müssen nächstes Jahr nur noch die Hälfte an dauerkarten zu verkaufen.... evtl. bewegt sich dann mehr.

Wart's doch einfach ab. Wenn dem wirklich so ist, dann freu dich doch, dass du Recht hast, wenn es soweit ist.
Es wirkt für mich einfach nur so, als würdest du das scheiße finden aus Prinzip.


Da wären wir also wieder zurück beim hineininterpretieren..... pfui, pfui.
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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 12:24   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:

atog hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

Lofwyr hat folgendes geschrieben:
So ein Kasperleprotest wäre mir persönlich aber zu albern.

Ja, inkonsequent, Kasperkram, wissen wir ja jetzt alles, danke für die Aufklärung. Musst du jetzt nur noch den Medien verklickern, die scheinen das leider anders zu sehen.


Ach die Medien... Die stellen eh immer alles falsch dar! "Lügenpresse auf ..." Kennen wir alles


Hä?

Er will sagen, dass es inkonsequent ist auf der einen Seite die Medien zu kritisieren wenn sie überzogen über vermeintliche Randale berichten, sie jetzt aber als Gradmesser für den Erfolg des Boykotts zu nehmen. Das der entscheidenende Unterschied dabei aber die Beschaffung und Hinterfragung der jeweiligen Quelle ist, wird dabei außer Acht gelassen.
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BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 17:08   Titel: Antworten mit Zitat

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Gast





BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 20:13   Titel: Antworten mit Zitat

Die 11Freunde schweigen übrigens mit, haben aktuell auf www.11freunde.de kein Angebot sondern nur einen Link zur Initiative. Wer das noch sehen will, muss sich aber sicherlich beeilen.
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BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 20:28   Titel: Antworten mit Zitat

Hannoveraner und Leverkusener wollen am 9. Dez. vor dem Spiel übrigens ne Demo starten
Klick

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BeitragVerfasst am: 28 Nov 2012 20:44   Titel: Antworten mit Zitat

" Fanproteste 12:12 Etikettenschwindel statt Emotionen

Bundesliga-Fans in ganz Deutschland haben geschlossen gegen das Sicherheitskonzept der DFL protestiert. Für zwölf Minuten und zwölf Sekunden herrschte Stille. SPIEGEL ONLINE-Reporter Rafael Buschmann berichtet von seinen Eindrücken aus Dortmund, Robert Berg hat den Boykott in Hamburg erlebt.

Ungeduld macht sich allmählich breit. Nach sieben Minuten vereinzelt verzweifelte Anfeuerungsrufe aus der Heimkurve des Hamburger SV. Dort oben von den Sitzplätzen im B-Rang. Doch diese werden nicht erwidert. Die Masse schweigt.

Auch die Südtribüne in Dortmund, laut Ex-BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld das "Herzstück des Vereins", regt sich nicht. Stille, unterlegt lediglich von einem tausendfachen Gemurmel.

Das Gleiche Bild in den Fanblöcken von Fortuna Düsseldorf, dem Gegner des BVB, und des FC Schalke, der gegen den HSV antrat: Überall bleiben die Anfeuerungsrufe aus. Denn die deutsche Fan- und Ultrabasis verbündete sich am Dienstag geschlossen zum Stimmungsboykott gegen die angedachten Sicherheitsbestimmungen der Deutschen Fußball Liga (DFL). ......"
http://www.spiegel.de/sport/fussball/fans-protestierten-gegen-dfl-sicherheitskonzept-a-869816.html
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BeitragVerfasst am: 29 Nov 2012 16:40   Titel: Antworten mit Zitat

" Fanaktion 12:12 zum Nachhören Die Sekunden vor dem Sturm

Ein Grummeln hier, einzelne Rufer dort - ansonsten erstaunliche Ruhe, zwölf Minuten und zwölf Sekunden lang: Der Schweige-Protest in der Bundesliga bewegt Fußball-Deutschland. Hier können Sie im Mitschnitt nachhören, wie die Zuschauer in neun Stadien erst still blieben und dann plötzlich laut wurden......"
http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-fanaktion-12-12-zum-nachhoeren-a-869993.html
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BeitragVerfasst am: 29 Nov 2012 19:54   Titel: Antworten mit Zitat

Sicherheit im Fußball -
"Die Fans dürfen Einzeltäter nicht mehr decken"



Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Herr Peters, warum braucht der deutsche Fußball überhaupt ein Sicherheitspapier?
Peters: Grundsätzlich hat der Fußball kein flächendeckendes Sicherheitsproblem. Aber in einzelnen Bereichen, bei einzelnen Clubs gibt es einfach noch Verbesserungsbedarf.


Teilweise recht unaufgeregt und angenehm, sogar mit dem ein oder anderen Punkt, dem ich zustimmen würde. Andere Teile dann wieder sehr unglaubwürdig und nebulös.
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Gast





BeitragVerfasst am: 29 Nov 2012 20:13   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Sicherheit im Fußball -
"Die Fans dürfen Einzeltäter nicht mehr decken"



Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Herr Peters, warum braucht der deutsche Fußball überhaupt ein Sicherheitspapier?
Peters: Grundsätzlich hat der Fußball kein flächendeckendes Sicherheitsproblem. Aber in einzelnen Bereichen, bei einzelnen Clubs gibt es einfach noch Verbesserungsbedarf.


Teilweise recht unaufgeregt und angenehm, sogar mit dem ein oder anderen Punkt, dem ich zustimmen würde. Andere Teile dann wieder sehr unglaubwürdig und nebulös.


Als ich das Interview gelesen hab, wusst ich nicht ob ich lachen oder weinen soll.

Auf der einen Seite kann ich ihn ja schon verstehen.

Aber dann gibts so Sachen....
...Er beklagt zum Beispiel, dass alle Vorschläge nur kaputt gemacht würden, selbst aber keine eingebracht werden.

Hat er selbst noch nicht mitgekriegt, dass die Ultras und überhaupt die Szenen seit der 1. Minute fordern, an der Diskussion teilnehmen zu dürfen und ebenfalls bei Vorschlägen mitwirken wollen?

Irgendwie übersieht er auch, dass es bei den Ultras sehr wohl kompetente Leute gibt, die ihre Gruppe vernünftig repräsentieren können. Phillpp Marquardt aus Hamburg sei da beispielsweise genannt. Die Liste ließe sich sehr weit fortführen.
Nein tut mir leid, Herr Peters hat noch nicht begriffen, worum es den Fans geht.


Gebt mal bei youtube DFL oder DFB ein
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Nov 2012 12:16   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:
Hat er selbst noch nicht mitgekriegt, dass die Ultras und überhaupt die Szenen seit der 1. Minute fordern, an der Diskussion teilnehmen zu dürfen und ebenfalls bei Vorschlägen mitwirken wollen?


Darauf hat er auch bezug genommen. Wer sind die Ultras bzw die Szene?

Das sehe ich als großes Problem an. Man weiß nicht mit wem man sprechen bzw "verhandeln" soll.
Beim Beispiel Pyrotechnik sieht man ja gut, dass es so nicht geht. Alle ziehen mit, nur die Bremer tanzen aus der Reihe.

Klar ist es scheiße, dass alle dann bestraft werden, aber bevor kein Konsens zwischen den Fans besteht, hat es der DFB bzw die DFL auch schwer.
Denn man kann ja nicht mehrere Konzepte für einzelne Fangruppen gestalten, sondern das Ding muss dann für alle sein!
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Gast





BeitragVerfasst am: 30 Nov 2012 12:55   Titel: Antworten mit Zitat

Daran scheitert es nicht, es scheitert an der mangelnden Gesprächsbereitschaft der anderen Seite, die diese bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit in jede Kamera posaunt.
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BeitragVerfasst am: 1 Dez 2012 13:17   Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am: 5 Dez 2012 15:36   Titel: Antworten mit Zitat

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BeitragVerfasst am: 9 Dez 2012 17:18   Titel: Antworten mit Zitat

Wie wird am 12. eigentlich abgestimmt?

36 Profiklubs anwesend, als braucht man 19 Stimmen, um jeden einzelnen Punkt zu verabschieden?
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BeitragVerfasst am: 9 Dez 2012 17:31   Titel: Antworten mit Zitat

Aus dem Sportal-ticker:

Fünf Minuten sind gespielt in Halbzeit zwei, und das Spiel ist tatsächlich unterhaltsamer geworden - die Mainzer Fans allerdings auch, die in ihrem Block mit dem Abbrennen von Bengalischem Feuer beschäftigt sind. Soviel zur Initiative 12:12......



Wie dämlich kann man eigentlich sein
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Gast





BeitragVerfasst am: 10 Dez 2012 12:05   Titel: Antworten mit Zitat


Megget hat folgendes geschrieben:
Wie wird am 12. eigentlich abgestimmt?

36 Profiklubs anwesend, als braucht man 19 Stimmen, um jeden einzelnen Punkt zu verabschieden?


§ 27 Abstimmungsregelungen
1. Beschlussfähig ist jede ordnungsgemäß berufene Mitgliederversammlung, wenn bei Feststellung der Stimmberechtigten mindestens die Hälfte der Mitglieder des Ligaverbandes anwesend ist.
2. Zur wirksamen Beschlussfassung genügt die einfache Mehrheit der gültig abgegebenen Stimmen. Stimmenthaltungen werden nicht mitgezählt.
3. Zur Beschlussfassung über die Satzung, die Lizenzierungsordnung des Ligastatuts und deren Änderungen ist eine Zweidrittelmehrheit der gültig abgegebenen Stimmen erforderlich.

Da manche Anträge die Lizenzierungsordnung betreffen, wird für diese also die Zweidrittelmehrheit benötigt. Bei den anderen reicht die einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder.
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BeitragVerfasst am: 10 Dez 2012 22:41   Titel: Antworten mit Zitat

"Stadionsicherheit Phantomstreit um die billigen Plätze

Polizei kontra Bundesligisten kontra Fans - kämpfen in der Diskussion um die Sicherheit in Deutschlands Fußballstadien alle gegen alle? Im Gespräch mit den Betroffenen wird klar: Die Streitparteien sind sich näher, als sie denken.

Ein Hintergrundgespräch in einem Polizeirevier, irgendwo in der Bundesrepublik. Hier sitzen die Praktiker. Jene, die an jedem Wochenende dafür sorgen sollen, dass ein Fußballspiel "störungsfrei" über die Bühne geht. Ihre Aufgabe: Trennung der Fangruppen am Bahnhof, aufpassen, dass durchreisende Züge mit Clubanhängern der Lokalrivalen den hiesigen Bahnhof nicht zum Randale-Zwischenstopp nutzen.

Fast immer gelingt das, sagen sie. An Spieltagen der Heimmannschaften sei sowieso seit längerem nichts mehr passiert. Früher war alles besser? Im Fußball garantiert nicht, sagt der Einsatzleiter. In den achtziger und neunziger Jahren sei es gefährlich gewesen in den Stadien. Heute nicht mehr....

....Warum tobt seit Wochen die Sicherheitsdebatte? Der Beamte zuckt mit den Schultern: "In irgendeinem Bundesland ist halt immer Wahlkampf." Der Beamte hat das Papier "Sicheres Stadionerlebnis" ausgedruckt vor sich liegen. "Wir als Polizei", sagt er und zeigt auf den dünnen Stoß Papier, "haben manchmal den Eindruck, dass es einfach darum geht, vollgeschriebenes Papier zu präsentieren". So falsch ist der Eindruck derzeit nicht, wenngleich einzelne Punkte wie die Schulung der Ordnerdienste oder festgeschriebene Dialoge mit den Fans durchaus vernünftig sind......

....Ein anderer Ort, ein ähnliches Gespräch. Diesmal mit einem Bundesliga-Manager. Was er von dem Papier halte? "Tut nicht weh", sagt er. "Wir bräuchten aber die Debatte nicht. Unser Stadion ist jedenfalls sicher."....

....Etwas anderes wäre auch nicht glaubwürdig. Selbst wenn man die teilweise grotesk überhöhten Zahlen der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze (ZIS) als Grundlage nimmt, kommt man zu dem Ergebnis, dass sich pro Spieltag der ersten und zweiten Liga 1,6 Menschen verletzen. 1,6 Verletzte bei 19 Großveranstaltungen. Das ist eine so geringe Ziffer, dass man die aktuelle Sicherheitsdebatte erst recht nicht mehr begreift.....

....Stadien sind sicher. Und alle, die ein Stadion schon mal von innen gesehen haben, wissen das: Fans, Polizei, Funktionäre und Fußballverbände. Doch sie werden getrieben von einer Allianz aus wahlkämpfenden Innenpolitikern und ein paar Boulevardmedien. Wer diese Berichte liest, kann glauben, dass Stadien lebensgefährliche Orte sind, an denen enthemmte Fußballschläger mit hochgerüsteten Polizeieinheiten Bürgerkrieg spielen...."
http://www.spiegel.de/sport/fussball/stadionsicherheit-wer-kaempft-hier-gegen-wen-a-871943.html
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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2012 11:01   Titel: Antworten mit Zitat

"Die Macht der Fans wird völlig unterschätzt"


Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Das ist eine sehr grundsätzliche Kritik. Welche konkreten Fehler hat das Papier?

Feltes: Wie Watzlawick in seiner "Anleitung zum Unglücklichsein" schon sagte: Mehr vom Selben hilft nicht. Genauso ist es bei diesem Papier. Dort werden mehr und schärfere Reaktionen gefordert. Dabei haben wir keine Erkenntnis darüber, ob die derzeitigen Sanktionen überhaupt wirken oder Sinn machen.
...
SPIEGEL ONLINE: Gibt es realistische Verbesserungsmöglichkeiten?

Feltes: Vieles würde erleichtert werden, wenn Polizisten eingesetzt würden, die mit den regionalen, räumlichen und personellen Bedingungen vertraut sind. Derzeit werden oftmals Beamte eingesetzt, die weder das Stadion, noch die Fans kennen. Das führt zur Verunsicherung, sowohl bei den Fans als auch bei den Polizisten. Zudem wäre es sinnvoll, angemessene Einsatzphilosophien zu entwickeln, die von allen mitgetragen werden. Von den teilweise bunt zusammengewürfelten Hundertschaften, die bei den Spielen eingesetzt werden, kann man aber nicht wirklich erwarten, dass sie konsequent und einheitlich auftreten.

SPIEGEL ONLINE: Solche konkreten Verbesserungsvorschläge sind im Sicherheitspapier an keiner Stelle zu erkennen. Warum versucht die DFL überhaupt, dieses Papier durchzubringen?

Feltes: Weil es die Politik so will und Maßnahmen fordert. Hätte die DFL einen unabhängigen Sicherheitsexperten, dann könnte sie aus einer anderen Position heraus argumentieren.
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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2012 13:51   Titel: Antworten mit Zitat

Sport-Inside Beitrag zum Thema:

http://www.wdr.de/tv/sport_inside/sendungsbeitraege/2012/1210/stadionsicherheit2.jsp

Das hier ist auch nicht schlecht:

"Sicherheitsdebatte Bund darf Stadionstehplätze nicht verbieten

Innenminister Friedrich droht immer wieder mit einem Stehplatzverbot in Fußballstadien - doch offenbar hat er dafür gar keine Handhabe. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Linken hervor. Demnach sind für alle Fragen des Baurechts allein die Länder zuständig.....

......"Die Drohung mit einem bundesweiten Stehplatzverbot ist offensichtlich eine Luftnummer, wenn der Bundesregierung nur das Bauordnungsrecht der Länder als mögliche Rechtsgrundlage einfällt", sagt Korte SPIEGEL ONLINE. "Selbst wenn die Länder in den Bestandsschutz eingreifen wollen, braucht in jedem Land jede Behörde für jedes Stadion eine eigene Begründung, warum von Stehplätzen Gefahr ausgeht." Der Bestandsschutz könne nur eingeschränkt werden, wenn eine "Gefahr für Leib und Leben" nicht ausgeschlossen werden kann.

Auf die Frage, ob der Bund davon ausgeht, dass die Abschaffung von Stehplätzen die Sicherheitslage in den Stadien verbessere, heißt es aus Berlin: "Der Bundesregierung liegen keine wissenschaftlichen Untersuchungen oder Forschungsergebnisse vor." Es gebe auch keine "konkreten Konzepte", die auf solchen Annahmen basierten....."
http://www.spiegel.de/sport/fussball/stadionsicherheit-bundesregierung-darf-stehplaetze-nicht-verbieten-a-872125.html

Langsam aber sicher entwickelt sich das Thema auch für die beteiligten Politiker nicht sehr erfreulich, nicht dass wir am Ende vielleicht auf einmal einen neuen Innenminister haben .
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 Dez 2012 14:27   Titel: Antworten mit Zitat

„Dann haben wir das Problem auf der Straße“
Interview mit dem Sicherheits- und Fanbeauftragten Sven Brux vom FC St. Pauli.


Zitat:
Warum sollte der Fußball ein Abenteuerspielplatz sein?

Die Frage müsste lauten: Warum geschieht das alles ausgerechnet beim Fußball? Zum einen, weil es kaum noch andere Bereiche gibt, wo man Abenteuer erleben kann, wo man mit Gleichgesinnten rumhängt, zusammen trinkt und auf Auswärtsfahrten geht. Da erlebt man was, da kann immer was passieren - das ist höchst attraktiv. Es gibt ja kaum andere attraktive Subkulturen. In meiner Zeit konnte man noch Punker, Rocker oder etwas anderes werden. Das ist heute nicht mehr so breit gefächert. Mit der Ultrakultur hat sich eine neue Subkultur etabliert, die höchst attraktiv ist, nicht nur für Männer übrigens. Das sollte man zur Kenntnis nehmen. Wenn man aber sagt, diese Leute wollen wir nicht mehr im Stadion haben mit ihrer Pyro und ihrem Geprolle - dann sollte sich der Staat, der das jetzt durch die Innenminister herausfordert, auch die Konsequenzen überlegen. Dann müsste man sich eingestehen: „O, wir können denen ja gar keine andere Heimat geben, die Jugendzentren haben wir ja schon dichtgemacht, und die Streetworker haben wir auch weggekürzt.“ Wo gehen die also hin, wenn wir diese Klientel durch Stehplatzverbot und Preissteigerung in ein paar Jahren vertrieben haben? Die werden irgendwo anders sein - aber ihr Verhalten werden sie nicht ändern. Dann haben wir das Problem unkontrolliert auf der Straße.
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BeitragVerfasst am: 11 Dez 2012 15:04   Titel: Antworten mit Zitat

http://www.sport1.de/de/fussball/fussball_bundesliga/newspage_650526.html

Das ausgerechnet mein Verein da eine Art negativer Vorreiter spielen muss...

"Wir glauben nicht, dass dieses Papier dazu geeignet ist, die Fankultur zu zerstören. Im Gegenteil: Wir werden es mit diesem Konzept schaffen, den friedlichen Stadiongängern - und das sind mehr als 99 Prozent - ein sicheres Fußballspiel weiterhin zu ermöglichen"

Wie nobel!
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