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(Alltags-)Rassismus in Deutschland und der Welt

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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2013 13:08   Titel: Antworten mit Zitat


promillo1 hat folgendes geschrieben:

Xima85 hat folgendes geschrieben:
Das Wort lösen impliziert für mich irgendwie, dass solche Sachen wie von dir im zweiten Absatz genannt nicht mehr passieren. Natürlich wird sich das nicht von morgen ohne Unterstützung auf der ganzen Welt einstellen, aber das sollte doch irgendwie das Ziel sein. Es gibt genug Beispiele wo so ein Zusammenleben auf engsten Raum funktioniert, warum soll es dann nicht irgendwann überall?


Und wie hilft man den Menschen in der Zwischenzeit?
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Alo Atog
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 08.02.2006
Beiträge: 19301
BeitragVerfasst am: 8 Feb 2013 13:13   Titel: Antworten mit Zitat

Und zu dieser Unterstützung sollte auch gehören, dass man die gefährdeten Menschen aus den Gefahrengebieten holt. Sonnst sind diese gefährdeten Gruppen bald nicht mehr da und dann gibt es auch keinen Konflikt mehr den man lösen kann/muss.
_________________
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2013 13:14   Titel: Antworten mit Zitat


Xima85 hat folgendes geschrieben:

rauuul hat folgendes geschrieben:
Das ist nicht flach, das ist einfach nur logisch.
"Probleme vor Ort lösen" bedeutet im Regelfall für viele der Menschen, denen du mit dieser fadenscheinigen Begründung Asyl verweigern willst, schlicht den Tod.
Das willst du nur nicht sehen, weil es dir gar nicht darum geht Probleme vor Ort zu lösen, das ist nur vorgeschoben, um einen Grund zu finden, sich gegen die Aufnahme von Asylanten zu positionieren.
Das wird vor dem Hintergrund der anderen Aussagen, die du hier schon getätigt hast, mehr als deutlich.


Ich weiss nicht auf welche Aussagen du dich beziehst bzw. woher du meinst meine "wahre Position" zu kennen, aber glaubst du wirklich mit im Schnitt 50.000 Asylanträgen im Jahr trägt Deutschland so momentan groß zum Weltfrieden bei?


Ich beziehe mich, wie oben bereits schon angemerkt, auf Aussagen von dir, in denen du für die Rückführung aller Ausländer in ihre Heimatländer eintrittst, die Mordopfer der NSU als Bodensatz der Gesellschaft bezeichnest oder auf Diskussion, wo es dir darum ging, dass der Neonazi von nebenan doch ein ganz dufter Typ sein kann. Die erste Strophe des Deutschlandlieds fandest du ja auch sehr ansprechend.
Für mich hast du ein geschlossenes rechtsradikales Weltbild, das du hier mehr schlecht als recht mit irgendwelchen Argumentation über eine utopische Friede-Freude-Eierkuchen-Welt zu verstecken suchst.
Asyl hat mit Weltfrieden nichts zu tun, daher ist es völlig bumms, welchen Beitrag Deutschland durch die Aufnahme von Flüchtlingen leistet, hierbei geht es um Menschenrechte und häufig konkret um das schlichte Recht zu leben.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2013 13:23   Titel: Antworten mit Zitat

Ok, ich muss hier nicht von Leuten, die mich nicht mal ansatzweise kennen, als rechtsradikal beschimpfen lassen. Wenn du mich schon abgestempelt hast, dann kann ich mir wohl wirklich jede Diskussion sparen.
Finde ich übrigens unterste Schublade, aber das diskutiert euren Scheiß eben allein hier.
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2013 13:54   Titel: Antworten mit Zitat


Xima85 hat folgendes geschrieben:

Ich kenn mich mit der Gesamtheit der verschiedenen Gründe für Asylgewährung in Deutschland jetzt nicht so genau aus, aber ich würde mal behaupten, dass es so gut wie kein Problem gab, dass dadurch komplett gelöst wurde. Wie groß ist denn bei den meisten, nennen wir es einfach mal, Konflikten der Anteil der Leute die im Ausland Asyl bekommt? Es bleibt doch meistens der Großteil zurück für die sich gar nichts ändert bzw. es noch schlimmer wird.
[...] Das löst einfach gar nichts. Wenn man schon helfen möchte, dann bitte richtig.


Dein "logischer" Ansatz ist an dieser Stelle also:

"Wenn durch die Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland nicht automatisch sämtliche Missstände beseitigt und alle gerettet werden (=Problem komplett lösen, um bei deiner Formulierung zu bleiben), lohnt es sich doch eh nicht, da der Anteil total gering ist. Also lassen wirs doch gleich sein und schicken sie wieder zurück, um zuhause zu verrecken!" ?
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Gast





BeitragVerfasst am: 8 Feb 2013 19:52   Titel: Antworten mit Zitat


Indi_ hat folgendes geschrieben:
Hab die Diskussion ausgelagert. Wer einen gescheiten Titel weiss, schreibe ihn hier rein, ich ergänze es dann.

Vielleicht kann man da einen allgemeinen "Rassismus-/Rechtsextremismus-Thread" draus machen.


Hahn hat Recht


Zitat:
Dem hessischen FDP-Chef Hahn wird Rassismus vorgeworfen, weil er die Frage aufgeworfen hat, ob die deutsche Gesellschaft bereit sei für einen nicht-weißen Spitzenkandidaten. Eine spannende Frage, allerdings scheinen viele Biodeutsche noch nicht einmal die bloße Anwesenheit von Menschen die anders aussehen, zu akzeptieren.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Feb 2013 12:46   Titel: Antworten mit Zitat

Beim konkreten Fall Underloh, müsste man auf der Sitzung gewesen sein, um sich ein wirkliches Bild zu machen. Was mich interessieren würde, ist ob es auf der Sitzung zuging wie im Bericht angedeutet, dass dort eine Heugabel und Fackel Mentalität herrschte, oder ob die krassen Kommentare vielleicht von einigen wenigen Anwesenden herührten.

Das der Gemeinderat gegen das Asylbewerberheim stimmt, ist zumindest nachvollziehbar. Ich vermute 9/10 Gemeinden hätten genau so abgestimmt und vermutlich auch 9/10 Nutzer hier im Forum, wenn die eigene unmittelbare Nachbarschaft davon betroffen gewesen wäre.

Das Asylrecht bedarf auf jeden Fall einer Reform. Die Einkasernierung in größeren Gruppen fördert sicherlich in keiner Art und weise Integration. Zudem dürfen Asylbewerber meines Wissens nach nicht arbeiten, oder sonstigen geregelten Tätigkeiten nachgehen. Das schafft zumindest in der Theorie ein tolles Nährbecken für Kleinkriminalität.

Da darüber hinaus wenig getan wird, die Ursachen für das Problem zu beseitigen, muss man statt Asylpolitik, einfach sinnvolle integrations und Zuwanderunspolitik als Ziel ausgeben. Ansosnten werden einfach innerpolitische Probleme (Sowohl im Herkunftsland, als auch in Deutschland) auf dem Rücken von Asylbewerbern und Kommunen ausgetragen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 9 Feb 2013 14:58   Titel: Antworten mit Zitat

Hier finen Sie die Pressemitteilung des Gemeinderates aus Undeloh. Leider findet man immer wieder Pressemitteilung die eiseitig geschrieben sind, damit man erstmal die Überschrift hat! Alles andere was wirklich bepochen wurde und die wichtigen Fakten werden erst meisten später oder nie gedruckt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Feb 2013 13:32   Titel: Antworten mit Zitat

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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Feb 2013 13:48   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Undeloh: Ein Dorf und die Rassismus-Vorwürfe


Das ist doch einfach nur ein Aufguss des ersten Artikels ohne irgendwelche neuen Infos.
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BeitragVerfasst am: 20 Aug 2013 12:36   Titel: Antworten mit Zitat

Rostock Lichtenhagen II?
Ab 14:30 min gucken.


Flüchtlinge ziehen unter Polizeischutz in ihr neues Heim

Bilderstrecke

Vor kurzem wurde dann in Luckenwald noch versucht ein Asylbewerberheim anzuzünden.
Da kriegt man echt das kalte Kotzen...
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sanipine
Nationalspieler
Nationalspieler 

Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 2765
BeitragVerfasst am: 20 Aug 2013 14:56   Titel: Antworten mit Zitat

Der Nährboden für erneute Gewaltexzesse ist jedenfalls bereitet...wenn es hier nicht knallt würde es fast an ein Wunder grenzen, so aufgeheizt wie die Atmosphäre scheint. Lediglich die starke Polizeipräsenz konnte anscheinend erste Scharmützel verhindern. Dass das so bleibt, ist nur zu hoffen.
_________________
Aus Protest AfD zu wählen ist das gleiche wie in der Kneipe an einer Klobürste zu lutschen, weil man sich über das Bier ärgert.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 07:55   Titel: Antworten mit Zitat


sanipine hat folgendes geschrieben:
Lediglich die starke Polizeipräsenz konnte anscheinend erste Scharmützel verhindern. Dass das so bleibt, ist nur zu hoffen.

Was ja schonmal eine Verbesserung zu Lichtenhagen ist.
Aber wirklich ekelhaft, was zur Zeit abgeht, meiner Meinung nach wird das Ganze durch Internet und Soziale Netzwerke noch zusätzlich angeheizt, was man da teilweise lesen muss...
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 13:22   Titel: Antworten mit Zitat

Für die NPD und andere Rechte Organisationen natürlich ein glücklicher Fall kurz vor der Wahl. Dazu in einem Bezirk mit relativ hoher Arbeitslosigkeit (über 10% wenn ichs richtig verstanden hab) also der beste Nährboden für radikale Ideen und rechte Gesinnungen.

Hoffen wir das alles einigermaßen friedlich bleibt...
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 13:54   Titel: Antworten mit Zitat


DonBrot hat folgendes geschrieben:
Für die NPD und andere Rechte Organisationen natürlich ein glücklicher Fall kurz vor der Wahl. Dazu in einem Bezirk mit relativ hoher Arbeitslosigkeit (über 10% wenn ichs richtig verstanden hab) also der beste Nährboden für radikale Ideen und rechte Gesinnungen.

Hoffen wir das alles einigermaßen friedlich bleibt...


In Berlin wirst du kaum einen Bezirk finden, der weit unter 10 % Arbeitslosigkeit hat.

Soziale Netzwerke tragen dazu bei, dass sich mehr Leute zu dem Thema äußern können. Ich war gerade mal "spaßeshalber" auf der Gruppenseite der Bürgerinitiative "Nein zum Heim", das ist schon übles Zeug.

Teile der Familien haben schon um eine Verlegung gebeten. Ein normales, ruhiges Leben kann man dort - und generell als Asylbewerber - eh nicht führen. Dass die rechten Idioten dieses Thema gleich für sich benutzen um Leute für ihren Mist zu gewinnen, ist klar. Dass es bei vielen Menschen einen gewissen latenten Rassismus gibt, ist für mich immer wieder erschreckend.
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Gast





BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 16:24   Titel: Antworten mit Zitat


HSarpei hat folgendes geschrieben:
Dass es bei vielen Menschen einen gewissen latenten Rassismus gibt, ist für mich immer wieder erschreckend.

Das ist für mich auch das viel größere Problem. Zumal sich diese Leute selbst nie als Rassisten darstellen würden. Wenn da Leute TV-Interviews geben, in denen sie sich selbst als nicht rassistisch titulieren, dann aber genau diese Leute wenig später aufgrund eines Hitlergrußes verhaftet werden, unter Protest der Anwohner (!!!), dann frag ich mich wirklich was da für ein Rassismusverständnis und für eine Selbstwahrnehmung vorherrscht.
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 17:42   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

HSarpei hat folgendes geschrieben:
Dass es bei vielen Menschen einen gewissen latenten Rassismus gibt, ist für mich immer wieder erschreckend.

Das ist für mich auch das viel größere Problem. Zumal sich diese Leute selbst nie als Rassisten darstellen würden. Wenn da Leute TV-Interviews geben, in denen sie sich selbst als nicht rassistisch titulieren, dann aber genau diese Leute wenig später aufgrund eines Hitlergrußes verhaftet werden, unter Protest der Anwohner (!!!), dann frag ich mich wirklich was da für ein Rassismusverständnis und für eine Selbstwahrnehmung vorherrscht.



Wer nen Hitlergruß zeigt ist schon weit über latenten rassismus hinaus! Man muss sich nur mal viele Anwohner anhören. Asylheim ja klar, aber bitte woanders, ganz weit weg... Hatten wir vor einigen Monaten ja schonmal hier. Da fängt es doch an. Und natürlich ist das Rassismus.
Das Problem u.a. ist dabei, dass dieses Gedankengut an andere, oftmals jüngere Personen weitergegeben wird. Dann heisst es von Jugendlichen: "Wir mögen keine Ausländer, aber wir sind natürlich keine Rassisten." Da liegt die mMn die große Gefahr. Die, die die eh schon die NPD wählen, wird man schwer zum Umdenken bewegen können, aber auf die jüngeren, beieinflussbaren man geachtet werden.
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 17:58   Titel: Antworten mit Zitat

Klassiker: "Ich bin ja kein Nazi, aber..."
Leider ist das Gros der Leute, die ihre Argumente so einleiten, unheimlich beratungsresistent. Da wird dann auch sehr gerne die "ihr linksradikalen Antifa-Zecken" - Keule ausgepackt, sobald sich jemand mit funktionierenden grauen Zellen zum Thema Asylpolitik o.Ä. äußert, selbst wenn die dargelegte Einstellung mit Linksradikalität rein gar nichts zu tun hat. Und da tritt dann genau das von promillo angesprochene Problem auf, jüngere Leute lesen/hören sowas und bekommen mitunter den Eindruck, dieser "latente Rassismus" sei eine völlig legitime und liberale Einstellung und übernehmen das so. Wahrscheinlich sind sogar viele der erwähnten Leute tatsächlich davon überzeugt, nicht im Geringsten rechtes Gedankengut zu vertreten.
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:09   Titel: Antworten mit Zitat

Das Beste ist ja noch, dass die von der NPD aufgestachelten Leute vielleicht noch Erfolg für ihren Rassismus ernten:
Asylbewerber – Bosbach fordert Krisentreffen

Bosbach warnte die Städte davor, leer stehende Großobjekte wie Krankenhäuser oder Schulen als Unterkünfte zu nehmen, um möglichst viele Flüchtlinge auf einmal unterzubringen. "Man muss die Sorgen der Anwohner ernst nehmen", sagte der CDU-Politiker.
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:20   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Das Beste ist ja noch, dass die von der NPD aufgestachelten Leute vielleicht noch Erfolg für ihren Rassismus ernten:
Asylbewerber – Bosbach fordert Krisentreffen

Bosbach warnte die Städte davor, leer stehende Großobjekte wie Krankenhäuser oder Schulen als Unterkünfte zu nehmen, um möglichst viele Flüchtlinge auf einmal unterzubringen. "Man muss die Sorgen der Anwohner ernst nehmen", sagte der CDU-Politiker.


Benennt der Kerl auch die " Sorgen der Anwohner"?!
Ich wäre da zwar auch teilweise vorsichtig, aber das eher weil man den Asylbewerbern so ein soziales Umfeld nicht zumuten kann...
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:31   Titel: Antworten mit Zitat


promillo1 hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

HSarpei hat folgendes geschrieben:
Dass es bei vielen Menschen einen gewissen latenten Rassismus gibt, ist für mich immer wieder erschreckend.

Das ist für mich auch das viel größere Problem. Zumal sich diese Leute selbst nie als Rassisten darstellen würden. Wenn da Leute TV-Interviews geben, in denen sie sich selbst als nicht rassistisch titulieren, dann aber genau diese Leute wenig später aufgrund eines Hitlergrußes verhaftet werden, unter Protest der Anwohner (!!!), dann frag ich mich wirklich was da für ein Rassismusverständnis und für eine Selbstwahrnehmung vorherrscht.



Wer nen Hitlergruß zeigt ist schon weit über latenten rassismus hinaus! Man muss sich nur mal viele Anwohner anhören. Asylheim ja klar, aber bitte woanders, ganz weit weg... Hatten wir vor einigen Monaten ja schonmal hier. Da fängt es doch an. Und natürlich ist das Rassismus.
Das Problem u.a. ist dabei, dass dieses Gedankengut an andere, oftmals jüngere Personen weitergegeben wird. Dann heisst es von Jugendlichen: "Wir mögen keine Ausländer, aber wir sind natürlich keine Rassisten." Da liegt die mMn die große Gefahr. Die, die die eh schon die NPD wählen, wird man schwer zum Umdenken bewegen können, aber auf die jüngeren, beieinflussbaren man geachtet werden.


Das sehe ich ein bißchen anders, das ist die Sorge auch um die eigene Familie, weil man nicht weiß was da für Leute hinkommen. Sicherlich sind 99,9% der Flüchtlinge nette Leute die einfach irgendwo in Sicherheit leben müssen. Aber 0,1% davon bauen einfach scheiße, sie stehlen, sie begehen Verbrechen etc. (und ja da gibt es auch genügend Deutsche die das auch machen, nur kann man die nicht wieder rausschmeißen, bzw. auch da ist man ja versucht gegen bestimmte Leute zu protestieren in der Nachbarschaft, wie so mancher verurteilter Vergewaltiger in der letzten Zeit erfahren hat). Und davor hat man Angst. Angst ist selten ein guter Ratgeber, aber man kann hier denke ich viel schreiben, wenn der Staat so ein Heim vor das eigene setzt, wird sich ein großteil der Leute die heute aufschreien, wie können die nur dagegen sein, selber auf der Straße stehen und dagegen sein. Das Problem ist in meinen Augen auch die Größe, bis zu 600 Leute sind nee ganze Menge auf einen Haufen, da verändert sich einiges, vielleicht auch vieles zum guten, aber die Leute haben Angst vor dem was sich zum schlechten entwickelt. Kurzum, wenn es nur um 2-3 Familien jeweils ginge, wäre gar keine Aufregung da, die Masse an einem Fleck ist das Problem, das wiederum liegt sicherlich an den Kosten für die einzelnen Komunen/Städte bzw. für die Bundesländer. Diese "Einkansanierung" von Asylbewerbern ist ja vom Staat durchaus gewollte, da nur so die Kontrolle über die da ist, die am Ende dann wieder das Land verlassen müssen.

Auch die Politiker finde ich lustig, wenn die sagen das Heim ist notwendig und die Leute müssen das akzeptieren, können sie ja gerne vorangehen und selber Flüchtlingen in den eigenen (sicherlich nicht so kleinen) 4 Wänden Unterschlupf gewähren. Gibt es eigentlich (vielleicht weiss das ja jemand) auch in Nobelgegegenden Asylbewerberheime, oder ist das auf die sagen wir mal eher Stadtteile beschränkt wo die Leute es vielleicht schon im allgemeinen nicht so gut haben.

Kurzum, die Flüchtlinge können am wenigsten für ihr schicksal (jedenfalls die meisten bzw. zum absolut überwiegenden Teil, man weiss aber ja auch nicht zu 100% was man sich ins Land holt). Die Leute müssen zwingend irgendwo, vernünftig untergebracht werden, aber man muss auch die Angst der Leute zumindest ein Stück weit akzeptieren und darf nicht alles auf die Rassismusschiene schieben. Der Stadteil scheint ja überwiegend eine Deutsche Bevölkerung zu haben, gemessen an anderen Stadtteilen, aber 100% Deutsch (wenn man das überhaupt so ausdrücken sollte) ist er auch nicht und vorher haben sie ja auch nicht vor den anderen Wohnungen demonstriert. Das Ganze ist daher in meinen Augen auch ein stückweit von der Politik zu verantworten, die eben auf die Ängste der Menschen nicht so reagiert wie es möglich wäre (kleinere Gruppen einquartieren, Aufklärung leisten etc.). Auch wäre es mal interessant, sollte ausländische Bewohner ebenfalls "normal" im Viertel wohnen, wie sie dazu stehen. Ich könnte mir vorstellen so mancher Linker Vollzeitgutmensch, wäre überrascht, dass auch Leute die durchaus einen Hintergrund im Ausland haben, nach längerem Aufenthalt in Deutschland nicht umbedingt solch große Asylbewerberheime, irgendwelche Verbrecher (egal welchte Nationalität) in ihrer Straße haben wollen.
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:33   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Das Beste ist ja noch, dass die von der NPD aufgestachelten Leute vielleicht noch Erfolg für ihren Rassismus ernten:
Asylbewerber – Bosbach fordert Krisentreffen

Bosbach warnte die Städte davor, leer stehende Großobjekte wie Krankenhäuser oder Schulen als Unterkünfte zu nehmen, um möglichst viele Flüchtlinge auf einmal unterzubringen. "Man muss die Sorgen der Anwohner ernst nehmen", sagte der CDU-Politiker.


Benennt der Kerl auch die " Sorgen der Anwohner"?!
Ich wäre da zwar auch teilweise vorsichtig, aber das eher weil man den Asylbewerbern so ein soziales Umfeld nicht zumuten kann...


Das ist in der Tat das große Problem. Wenn diese "besorgten Anwohner" lange genug Stimmungshetze betreiben, führt das irgendwann dazu, dass man das Gebäude tatsächlich nicht mehr als Asylheim nutzen kann, weil das Risiko für die Asylanten zu groß ist. Nicht umsonst kommt mittlerweile schon von der Gegenseite die Forderung, die Asylanten anderweitig unterzubringen. Und letzten Endes haben die "besorgten Bürger" ihren Willen dann durchgesetzt und fühlen sich sogar im Recht...
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:37   Titel: Antworten mit Zitat


*Sancho* hat folgendes geschrieben:

SteffenRSN hat folgendes geschrieben:
Das Beste ist ja noch, dass die von der NPD aufgestachelten Leute vielleicht noch Erfolg für ihren Rassismus ernten:
Asylbewerber – Bosbach fordert Krisentreffen

Bosbach warnte die Städte davor, leer stehende Großobjekte wie Krankenhäuser oder Schulen als Unterkünfte zu nehmen, um möglichst viele Flüchtlinge auf einmal unterzubringen. "Man muss die Sorgen der Anwohner ernst nehmen", sagte der CDU-Politiker.


Benennt der Kerl auch die " Sorgen der Anwohner"?!
Ich wäre da zwar auch teilweise vorsichtig, aber das eher weil man den Asylbewerbern so ein soziales Umfeld nicht zumuten kann...


Ich weiss nicht

Es gibt durchaus große Verbrechersyndikate und Großfamilien aus dem Libanon oder ähnlichen Gegenden die in genau solchen Asylbewerberheimen ihr Leben in Deutschland begonnen haben, man hatte nichts zu tun, durfte nicht arbeiten und fing mit irgendwelchem Mist an. Am Ende wurden ganze Straßenzüge übernommen. In Berlin soll es Gegenden geben, in die sich die Polizei (natürlich nicht offiziell) nicht mehr reintraut.

Das dies ein Anteil im Promillbereich ist, ist klar, die Ängste aber vor genau sowas sind da.

Ist nur geschichtlich und trifft hier natürlich nicht zu. Castro ließ mal einen großen Haufen an Leute aus Kuba raus, es stellte sich heraus, es waren durchaus viele dabei die er aus seinen Gefängnissen hollte und so los war. Was ich damit sagen will, man sieht einem Flüchtling auch nicht umbedingt seine Vergangenheit an, das tut man auch keinem neuen Nachbarn. Trotzdem ist man oder sollte man freundlich sein. Nur die Zeit zeigt, wer der gegenüber ist. Das Problem was der Bosbach hier anspricht, sehe ich aber genauso. Zu viele neue Nachbarn auf einen Haufen erhöhen das Risiko das ein fauler Apfel darunter ist.
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:37   Titel: Antworten mit Zitat


whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich ein bißchen anders, das ist die Sorge auch um die eigene Familie, weil man nicht weiß was da für Leute hinkommen. Sicherlich sind 99,9% der Flüchtlinge nette Leute die einfach irgendwo in Sicherheit leben müssen. Aber 0,1% davon bauen einfach scheiße, sie stehlen, sie begehen Verbrechen etc. (und ja da gibt es auch genügend Deutsche die das auch machen, nur kann man die nicht wieder rausschmeißen, bzw. auch da ist man ja versucht gegen bestimmte Leute zu protestieren in der Nachbarschaft, wie so mancher verurteilter Vergewaltiger in der letzten Zeit erfahren hat). Und davor hat man Angst.

Das mag so stimmen, aber diese 0,1% treffen auch bei jedem x-beliebigen Nachbarn zu, nur wird bei diesen nicht so ein Aufriss betrieben und blanker Hass entgegengebracht. Warum nur?
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BeitragVerfasst am: 21 Aug 2013 18:42   Titel: Antworten mit Zitat


SteffenRSN hat folgendes geschrieben:

whisky0882 hat folgendes geschrieben:
Das sehe ich ein bißchen anders, das ist die Sorge auch um die eigene Familie, weil man nicht weiß was da für Leute hinkommen. Sicherlich sind 99,9% der Flüchtlinge nette Leute die einfach irgendwo in Sicherheit leben müssen. Aber 0,1% davon bauen einfach scheiße, sie stehlen, sie begehen Verbrechen etc. (und ja da gibt es auch genügend Deutsche die das auch machen, nur kann man die nicht wieder rausschmeißen, bzw. auch da ist man ja versucht gegen bestimmte Leute zu protestieren in der Nachbarschaft, wie so mancher verurteilter Vergewaltiger in der letzten Zeit erfahren hat). Und davor hat man Angst.

Das mag so stimmen, aber diese 0,1% treffen auch bei jedem x-beliebigen Nachbarn zu, nur wird bei diesen nicht so ein Aufriss betrieben und blanker Hass entgegengebracht. Warum nur?


Weil die neuen Nachbarn selten zu "hunderten" auf einmal einquartiert werden.

Und weil man in den Medien oftmals über bestimmte Dinge nur am Rande berichtet. Nehmen wir doch die entlassenden Sexualstraftäter, die die nicht mehr in den Knast dürfen weil die Eu was dagegen hat. Was sagst du denn wenn so jemand dein neuer Nachbar ist? Klasse, hier sind meine Kinder, kannste mal aufpassen sicher nicht.

Auch beantwortest du meine eine These nicht, gibt es in dem Viertel durchaus ausländische Mitbürger? Und wenn ja, wurde seit Jahren vor deren Häusern demonstriert (wenn ja habe ich das nicht mitbekommen) und sind eventuell auch ausländische Mitbürger, die schon länger in Deutschland sind aus diesem Viertel, für oder gegen die Einquartierung?

Ich glaube weiterhin die Masse ist das Problem, wäre das ein Haus in dem 2-3 Familien einziehen und 2 Straßen weiter wieder 2-3 Familien interessiert das in der Nachbarschaft keine Sau, solange es kein Ärger gibt (die berühmten 0,1% faule Äpfel die es wohl überall gibt).
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