Marc Stendera

Shootingstars 2013/2014 – diese Youngsters könnten durchstarten: Marc Stendera

Gegen Schalke 04 feierte das Ausnahmetalent Mitte April sein Debüt in der Startformation. „Ich habe ihn nicht umsonst gebracht. Das war kein Bonbon“, stellt Veh klar, „ich halte viel von ihm.“ In der kommenden Saison soll Stendera, der vor seinem Wechsel zur Eintracht um ein Haar beim FC Bayern gelandet wäre, behutsam aufgebaut werden. Weitere Startelfeinsätze dürften dennoch nur eine Frage der Zeit sein.

Jung, Stendera und Nikolov wohl fit

Immerhin besteht bei den drei angeschlagenen Profis, die am Mittwoch das Training abgebrochen hatten oder gar nicht dabei waren, berechtigte Hoffnung auf einen Einsatz am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf. Sowohl Sebastian Jung als auch Marc Stendera und Oka Nikolov absolvierten gestern alle Einheiten, Sebastian Jung gewann sogar an der Seite seines Partners Marco Russ das interne Fußball-Tennis-Turnier. Trainer Armin Veh ist dennoch zurückhaltend. Er könne noch nicht einschätzen, wie die Angeschlagenen auf Belastungen reagierten.

Torwart Oka Nikolov, den die Leiste zwickte, gab vorsichtig Entwarnung: „Heute war es schon besser als gestern.“ Auch Jung und Stendera hoben den Daumen: Einsatz möglich.

Nikolov plagt die Leiste

Vor dem Heimspiel gegen Fortuna Düsseldorf bangt der Tabellenfünfte um den Einsatz von Torwart Oka Nikolov, Abwehrspieler Sebastian Jung und Mittelfeldtalent Marc Stendera. Der 38 Jahre alte Nikolov und der 17-jährige Stendera plagen sich mit Leistenproblemen, Jung zwickt es im Oberschenkel. "Es steht nicht fest, ob sie spielen können", sagte Veh am Mittwoch.

Überraschende Eintracht-Helden
Der Youngster als Geheimwaffe

"Ich habe von Anfang an gesagt, dass er ein guter Bundesliga-Spieler wird", lobte Eintracht-Trainer Armin Veh seinen Youngster. Es sei nur nicht klar gewesen, wie schnell Stendera den Sprung schaffe. "Jetzt haben wir ihn reingeworfen, aufgrund der Situation und aufgrund der Trainingsleistungen im letzten halben Jahr." Es war ein Risiko, dass sich für den Coach und die Eintracht zumindest gegen Schalke gelohnt hat. "Es hat eine Menge Spaß gemacht", sagte auch Stendera selbst abschließend. Er war am Samstag sicher nicht der einzige in der Commerzbank-Arena, dem das so ging.

Lob für Stendera, Kritik an Kittel.

Alle Spieler waren bei der Eintracht am Dienstag im Training. Viel Lob gab es später für den erst 17 Jahre alten Marc Stendera.

"Er weiß, was er auf dem Platz tut", sagte Trainer Armin Veh, "ich hätte keine Bedenken, ihn auch mal in der Bundesliga einzusetzen." Der U-18-Nationalspieler habe eine wirklich gute Zukunftsperspektive.

Eingewechselt in der A-Jugend-Bundesliga am 27.10.12

Eintracht bindet Nachwuchsspieler

Eintracht Frankfurt hat die beiden Nachwuchsspieler Marc-Oliver Kempf (geb. 28.01.1995) und Marc Stendera (geb. 10.12.1995) mit einem Vertrag bis zum 30. Juni 2015 an den hessischen Bundesligisten gebunden.

Profi-Verträge für Super-Talente Stendera (16) und Kempf (17)

Noch ist er nach einer Schulter-OP im Reha-Training, doch in spätestens drei Wochen will er fit sein. Stendera, der im Sommer die Schule mit der mittleren Reife abgeschlossen hat, erzählt: „Ich mache erst mal keine Ausbildung, konzentriere mich voll auf den Fußball. Ich will es unbedingt schaffen!“

Bei Stendera ist eine alte Schulterverletzung, die er sich im Rahmen eines DFB-Einsatzes zuzog, wieder akut geworden. Er wird demnächst operiert.

Marc Stendera im Profikader

Es kommt Bewegung rein.

Stendera, 16 Jahre alt, hat gerade die Realschule abgeschlossen, er soll unter der Woche mit den Profis trainieren und am Wochenende in der A-Jugend spielen.
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Stendera, der in Kassel geboren ist und im Eintracht-Internat lebt, hat sich erstmals bei der U-17-EM im Mai in den Fokus gespielt, als er das Spiel der deutschen Mannschaft prägte – und zum tragischen Helden avancierte: Im Finale gegen die Niederlande verschoss er im Elfmeterschießen als Einziger einen Strafstoß. Und war untröstlich. „Er hat Rotz und Wasser geheult“, sagt Armin Kraaz, der Leiter des Frankfurter Leistungszentrums. Kraaz ist voll des Lobes: „Marc denkt, lebt und atmet Fußball. Und er identifiziert sich sehr stark mit der Eintracht.“

Marc Stendera beim Profiteam.