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Tatort

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Gast





BeitragVerfasst am: 10 März 2014 20:25   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es gut, dass endlich mal einer die Idee hatte, drei Staffeln The Wire in 90 Minuten unterzubringen. Die Originalversion war so furchtbar langsam erzählt, da schläft man ja ein...

Baut man dann zwei, drei Szenen mit CSI-Ästhetik ein und hinterlegt das ganze mit den besten Tracks des Terminator-Soundtracks, hat man einen richtig geilen Qualitätskrimi wie den am Sonntag. Vielleicht könnte man noch eine sentimentale Vater-Tochter-Geschichte einbauen, dann haben auch die Keinohrhasen-Fans Grund einzuschalten.

Im Ernst: War kaum auszuhalten gestern. Wenn man dann noch bedenkt, dass das quasi der Ersatz für die Batu-Tatorte ist...

Ich bin aber zumindest ganz froh, dass beide Schweigers so nuscheln, da hat man nicht jeden Dialog im Detail verstanden.
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TomBVB
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Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8290
BeitragVerfasst am: 10 März 2014 21:54   Titel: Antworten mit Zitat



Habe ihn mittlerweile auch gesehen. Batu war damals einer meiner Lieblingstatorts, hatte aber bei weitem nicht die Quote und das Standing - leider.

Dennoch wird genau die von dir beschriebene Persiflage vom gemeinen Zuschauer augenscheinlich gefordert. Schweiger-Tatorte werden wohl nie zu meinen Top-Tatoren gehören, aber ziehe ihm dann doch dem weiteren sonntäglichen Schmu vor
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Dedê - DANKE!
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Gast





BeitragVerfasst am: 11 März 2014 11:36   Titel: Antworten mit Zitat

vergleiche ihn mit RamboI, hier komm ich wenn kann ich platt machen
Ätzend sage ich nur und wir schauen immer Tatort wenn es geht , egal was für ein Tag der kommt.

War so schlecht wie die Simone mir ihrem trockenen ExAlki(Ehemann)
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TomBVB
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Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8290
BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 18:44   Titel: Antworten mit Zitat

Ich versuche diesen Thread mal wieder zu beleben: Der gestrige Tatort ist sicherlich einen Tipp wert.
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BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 18:51   Titel: Antworten mit Zitat


TomBVB hat folgendes geschrieben:
Ich versuche diesen Thread mal wieder zu beleben: Der gestrige Tatort ist sicherlich einen Tipp wert.


Ich nehme an, Du wartest auf jemanden, der mit Dir den kontroversesten Tatort aller Zeiten diskutiert?

War am Anfang sehr skeptisch, fand ihn dann aber doch noch ganz akzeptabel. Ich finde trotzdem, dass Tatort Tatort bleiben sollte und wenn ein ARD-Regisseur meint, den Tarantino-Style ins deutsche TV bringen zu wollen, dann kann er das gerne in nem normalen Film machen.

Dadurch, dass die mir die letzten Tukur-Tatorte rein gar nicht gefallen haben, war ich aber noch positiv überrascht letztendlich
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 18:57   Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Tukur-Tatorte eigentlich immer super; selbst den mit dem Zirkus mochte ich.

Gestern war aber sicherlich insgesamt der stärkste, auch wenn ich von Tarantino sehr schnell genervt bin. Aber bis auf die Schießerei und die "Comic-Standbilder" wurde ja auch gar nicht sooo viel auf Tarantino verwiesen.

Den auktorialen Erzähler z.B. fand ich ziemlich grandios, die Zitate aus der Eröffnungsszene von Spiel mir das Lied vom Tod waren super und Shakespeare muss man ja sowieso lieben.

Finde es auch richtig, dass ein paar der Dritten sich ein bisschen vom Quotendruck freimachen und die Möglichkeiten des Formats nutzen. Man braucht ja keine 30 verschiedenen Ermittler(-teams) nur um dann alle Folgen nach dem gleichen Schema ablaufen zu lassen.
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TomBVB
Moderator
Moderator 

Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8290
BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 19:11   Titel: Antworten mit Zitat


thojacko2 hat folgendes geschrieben:

TomBVB hat folgendes geschrieben:
Ich versuche diesen Thread mal wieder zu beleben: Der gestrige Tatort ist sicherlich einen Tipp wert.


Ich nehme an, Du wartest auf jemanden, der mit Dir den kontroversesten Tatort aller Zeiten diskutiert?


Zum einen das und zum zweiten wollte ich allen Menschen im OT diesen Tatort nicht vorenthalten
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Dedê - DANKE!
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 19:15   Titel: Antworten mit Zitat

Ich gucke eher selten Tatort, den gestern habe ich mir gegeben und muss sagen, der war wirklich gut. Bißchen in ein paar Szenen unlogisch, aber was solls.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 21:25   Titel: Antworten mit Zitat

Also ich sag mal: Da hat sich's ausnahmsweise doch gelohnt, sich das anzugucken von dem gerade die halbe Welt redet. Wurde heute in der Uni drauf angesprochen, hab's gestern und heute mehrfach bei facebook gelesen und jetzt auch noch hier - da dacht ich mir "Gut, gibste dir das mal!".
Ich fand ihn ziemlich gut gemacht und find's auch gut, dass es ein Tatort war und nicht einfach irgendein Fernsehfilm. Bin da ganz bei Fonzie und würde aus dem gleichen Grund auch Jacko widersprechen. Im Idealfall hat man aber sowohl in sonstigen Filmen, als auch im Tatort mal Regisseure, die sich was trauen.

Was allerdings dann wiederum schade ist, ist die zeitliche Begrenzung von 90 Minuten. Ich bin mir sicher, 20-30 Minuten mehr hätten dem Film sehr gut getan. So ist er doch an einigen Stellen etwas rasanter vorangeschritten, als ich mir das vom dramaturgischen Verlauf gewünscht hätte. Und dadurch, dass es Teil der Tatort-Reihe war, war natürlich auch ziemlich klar, dass der werte Junior am Ende den Löffel abgeben muss. Sonst müsste man den ja in zukünftigen Folgen andauernd wieder einbringen, nur der vermaledeiten Continuity wegen.
Genauso ist natürlich klar, dass Murot selbst nicht sterben kann. Wäre bei einem gewöhnlichen Fernsehfilm natürlich alles etwas offener und ungebundener gewesen.
Aber damit kann ich leben, der Film hat mich sehr gut unterhalten, war gut geschrieben, gespielt, gedreht und geschnitten, hatte viele tolle Momente (allein die Anfangsszene schon!) und könnte durch das ordentliche Feedback hoffentlich einige Regisseure bzw. Produktionsfirmen dazu ermutigen, sich mehr zu trauen - sowohl in der Tatort-, als auch in der sonstigen deutschen Fernsehlandschaft. Schön! Schade, dass er die 10 Millionen trotzdem nicht geknackt hat. Dafür war aber die ARD Mediathek vorhin schon teilweise überlastet, da dürften auch noch so einige den Film nachholen.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 21:45   Titel: Antworten mit Zitat

Sehr guter Post, da ist alles drin, was ich brauche.

Vorweg: Ich bin ein großer Filmfan und habe ein weites Interessensgebiet, was Genres angeht und ich liebe die länderspezifischen Unterschiede, wie diese Genres aufgearbeitet werden. Ich bin aber überhaupt kein Tatort-Gucker. Die Gründe gehen u. a. in diese Richtung:


Zitat:
Was allerdings dann wiederum schade ist, ist die zeitliche Begrenzung von 90 Minuten. Ich bin mir sicher, 20-30 Minuten mehr hätten dem Film sehr gut getan. So ist er doch an einigen Stellen etwas rasanter vorangeschritten, als ich mir das vom dramaturgischen Verlauf gewünscht hätte. Und dadurch, dass es Teil der Tatort-Reihe war, war natürlich auch ziemlich klar, dass der werte Junior am Ende den Löffel abgeben muss. Sonst müsste man den ja in zukünftigen Folgen andauernd wieder einbringen, nur der vermaledeiten Continuity wegen.
Genauso ist natürlich klar, dass Murot selbst nicht sterben kann. Wäre bei einem gewöhnlichen Fernsehfilm natürlich alles etwas offener und ungebundener gewesen.


Deshalb verwundert mich diese Aussage:


Zitat:

Ich fand ihn ziemlich gut gemacht und find's auch gut, dass es ein Tatort war und nicht einfach irgendein Fernsehfilm.


Ich kann da keine filmbezogenen Vorteile erkennen, Geschichten in das Tatortkorsett zu quetschen. Betriebswirtschaftlich sieht es allerdings ganz anders aus. Ein 08/15-Tatort hat schon Einschaltquoten, bei denen sich Kinofilme oftmals schwer tun, einfach weil die Marke "Tatort" ein großes Stammpublikum hat.

Mir ist allerdings bewusst, dass nicht nur ich Unverständnis habe, sondern selbiges auch mit solchen Aussagen ernten werde. Das geht mir im RL im Bekanntenkreis nicht anders, wenn das Thema "Tatort" heißt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 13 Okt 2014 21:56   Titel: Antworten mit Zitat


*Libuda* hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Ich fand ihn ziemlich gut gemacht und find's auch gut, dass es ein Tatort war und nicht einfach irgendein Fernsehfilm.


Ich kann da keine filmbezogenen Vorteile erkennen, Geschichten in das Tatortkorsett zu quetschen. Betriebswirtschaftlich sieht es allerdings ganz anders aus. Ein 08/15-Tatort hat schon Einschaltquoten, bei denen sich Kinofilme oftmals schwer tun, einfach weil die Marke "Tatort" ein großes Stammpublikum hat.

Mir ist allerdings bewusst, dass nicht nur ich Unverständnis habe, sondern selbiges auch mit solchen Aussagen ernten werde. Das geht mir im RL im Bekanntenkreis nicht anders, wenn das Thema "Tatort" heißt.


Ne, ich versteh schon was du meinst. Und ich gebe dir sogar Recht. Die Einschränkungen dieser Aussage hast du ja auch mitzitiert. Ich hatte das Ganze aber auch missverständlich formuliert, ich schreibe das mal etwas aus, vielleicht wird's dann klarer:

Ich fand den Film ziemlich gut gemacht und hätte mich auch sehr darüber gefreut, wenn er außerhalb des erwähnten Tatort-Korsetts gelaufen wäre, weil er dadurch sicher noch mehr hätte auftrumpfen können.
Gleichzeitig finde ich es aber auch sehr gut, dass ein Film wie dieser trotz des Korsetts im Rahmen der Tatort-Reihe laufen - und vor Allem überzeugen kann! Im Gegensatz zu der früheren Aussage hier im Thread, dass "der Tatort Tatort bleiben" solle - das sehe ich nämlich anders.

Sind im Grunde also zwei voneinander getrennt stehende Aussagen, die durch das "auch" in meinem Satz fälschlicherweise eher wie ne ergänzende Begründung wirkten. Also im Klartext:
Aussage A) Ich finde den Film gut.
Aussage B) Ich finde es gut, dass ein solcher Tatort produziert wird.

Dass der Film als eigenständiger Film noch besser hätte werden können, steht für mich außer Frage - aber ich freue mich stattdessen lieber darüber, dass er überhaupt gemacht wurde. Und über die positive Nebenwirkung, dass der Tatort selbst einen Schub nach vorne bekommt und ganz ganz vielleicht ja auch für zukünftige Filmfreuden sorgt.
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Gast





BeitragVerfasst am: 12 Apr 2015 22:02   Titel: Antworten mit Zitat

Das war heute ja wohl mal Volksverhetzung der Franken pur!

Man hat ja eh nicht viel erwartet, aber das war dann ein Schlag in die Fresse.
Story kaum existent. Ein paar Seitenstränge, die alle wieder fallen gelassen werden. Sterbenslangweilig. Kein Tempo. Nix.
Kamera und Schnitt katastrophal. Hier mal wieder sinnlose Autofahrt, um Zeit zu strecken und der Praktikant hinter der Kamera hat wohl den Zoom bzw. die Kamerfahrt für sich entdeckt. Immer und immer wieder - passend war es selten bis nie. Und dann auch noch diese vielen unsäglichen Wackelbilder. Grausam!
Beleuchter auch unqualifiziert.
Der neue Kommissar ein schlechter Schauspieler. Genau so wie viele Rollen. Da könnten die meisten problemlos am Vorabend auf Sat 1 etc. mitwirken.
Drehbuchautor gehört auch eher zu "Berlin Tag und Nacht" und nicht von der GEZ gezahlt. Ständig schreien sich alle an, gehaltvoll war nix. Vielleicht sollte das ja nicht auffallen, indem man immer diese schnieken Kamerafahrten einstreut?

Und was eben noch ganz schlimm war: Etliche Preußen/Schwaben haben sich als Franken versucht. Für den Laien wohl nicht wahrnehmbar, für mich eine Beleidigung und Frechheit!

Dieser Tatort ist auf einer Ebene mit der Sportal-Notenvergabe anzusiedeln!!!
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W.Zevon
Weltmeister
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Anmeldungsdatum: 12.07.2005
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BeitragVerfasst am: 13 Apr 2015 00:23   Titel: Antworten mit Zitat

Ich fand die Schnitte und Kameraführung sogar noch das beste. Die Story war hanebüchen, inkonsistent und darüber hinaus auch noch vollkommen banal. Dazu Martha Wainwright in Dauerschleife... Es mag schon schlechtere Premieren gegeben haben, aber auch deutlich bessere. Das war angesichts des Hypes um Gisbert Engelhardt aka Fabian Hinrichs aber in jedem Fall zu wenig...
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Schluss mit der Spoxal Noten-Qual!


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callsaul
1. Bundesliga
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Anmeldungsdatum: 22.07.2014
Beiträge: 654
BeitragVerfasst am: 13 Apr 2015 12:35   Titel: Antworten mit Zitat

fand den tatort jetzt auch nicht so sehenswert, das zieht sich aber schon durch das ganze jahr. die qualität leidet doch, woran es liegt, keine ahnung, aber der einzige tatort, der mir dieses jahr ausnahmslos gefallen hat, war der letzte dortmunder.

meiner meinung nach muss man sich aber auch mal gedanken über die ermittlerteams machen und ob es da nicht zu viele gibt. glaube es sind 22 teams in 21 städten. das ist schon viel und dadurch geht zumindest mir ein stück weit die identifizierung mit den figuren sowie ein etwaiger roter faden, der sich durch mehrere folgen zieht, verloren
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TomBVB
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Anmeldungsdatum: 02.04.2006
Beiträge: 8290
BeitragVerfasst am: 13 Apr 2015 12:54   Titel: Antworten mit Zitat

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guido81
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Wohnort: aus Spass an der Freud
BeitragVerfasst am: 14 Apr 2015 07:13   Titel: Antworten mit Zitat


callsaul hat folgendes geschrieben:
fand den tatort jetzt auch nicht so sehenswert, das zieht sich aber schon durch das ganze jahr. die qualität leidet doch, woran es liegt, keine ahnung, aber der einzige tatort, der mir dieses jahr ausnahmslos gefallen hat, war der letzte dortmunder.

meiner meinung nach muss man sich aber auch mal gedanken über die ermittlerteams machen und ob es da nicht zu viele gibt. glaube es sind 22 teams in 21 städten. das ist schon viel und dadurch geht zumindest mir ein stück weit die identifizierung mit den figuren sowie ein etwaiger roter faden, der sich durch mehrere folgen zieht, verloren


so lange die quoten im 2stelligen millionnebereich liegen und in sämtlichen medien und social media kanälen darüber diskutiert wird, ändert sich mal gar nix

ich schalte jeden sonntag ein und selbst wenn er mir nicht gefallen hat, fühl ich mich meist trotzdem irgendwie unterhalten. auch wenn es nur die oben erwähnte diskussion über den tatort ist.

und dortmund mit komissar faber:
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