Etappeneinteilungsvorschlag:
Vorneweg: Es gibt diverse Etappen, die man meiner Meinung nach so oder so klassifizieren kann. Ich habe bei allen für mich „strittigeren“ Etappen die Profile in den Post gepackt und würde da auch gerne eure Meinungen hören, so ihr es anders als ich seht. In meine Einteilung habe ich bei keinen klaren Etappen versucht zu antizipieren, wie Etappen und vor allem die Finals in den letzten Jahren gefahren wurden und was das für die Schwierigkeit der Etappen aussagt. Im Zweifel sind die Etappen dann in die höhere Kategorie gerutscht.
1. Etappe: Lille Métropole>Lille Métropole, Einteilung:
Leicht
Begründung: Keine wirklichen Schwierigkeiten unterwegs.
2. Etappe: Lauwin-Planque>Boulogne-sur-Mer,
Mittelschwer
Begründung: Puncheur Finale auf den letzten 30 Kilometern mit drei Kickern um die 10%. Finalgerade selber auch ansteigend.
3. Etappe: Valenciennes>Dunkerque,
Leicht
Begründung: Der 4er Kategorie Hügel ist zu weit vom Ziel entfernt. Keine 1000 Höhenmeter auf der gesamten Etappe, klarer Massensprint an sich.
4. Etappe: Amiens Métropole>Rouen,
Mittelschwer
Begründung: Das Finale ist sehr hügelig und es gibt auf den letzten 50km kaum einen flachen Meter, dafür 4 Bergwertungen, die letzte 5km vor dem Ziel mit 800 Metern auf über 10%.
5. Etappe: Caen>Caen,
Mittelschwer
Begründung: 33km ITT ohne topographische Schwierigkeiten, in der Vergangenheit immer als Mittelschwer eingestuft gewesen.
6. Etappe: Bayeux>Vire Normandie,
Mittelschwer
Begründung: Viel auf und ab im Finale, ansteigende Ziellinie, über 3550 Höhenmeter auf 200km.
7. Etappe: Saint-Malo>Mûr-de-Bretagne Guerlédan,
Mittelschwer
Begründung:2x Mur de Bretagne.
8. Etappe: Saint-Méen-le-Grand>Laval Espace Mayenne,
Leicht
Begründung: Ansteigende Zielgerade, aber auf einer großen Umgehungsstraße. Davor zwar nicht komplett flach, aber eigentlich ohne Schwierigkeiten die eine andere Einteilung rechtfertigen.
9. Etappe: Chinon>Châteauroux,
Leicht
Begründung: keine großen Schwierigkeiten
10. Etappe: Ennezat>Le Mont-Dore Puy de Sancy,
Mittelschwer
Begründung: Massif Central, keine Abschnitte im Tal, anspruchsvolle Anstiege, vor allem die dreimal 2. Kategorie Mitte der Etappe. Ankunft dann bei einer Skistation. Dazu ist es schon Etappe 10 ohne Ruhetag dazwischen weil 14.7. Letztlich habe ich Mittelschwer genommen weil es keinen Berg der 1. Kategorie gibt, aber das ist schon ein bretthartes Ding was auch eine schwere Einteilung rechtfertigen würde.
11. Etappe: Toulouse>Toulouse,
Leicht
Begründung: Leicht weil man am Ende 10k auf großen Straßen durch Toulouse fährt, auch wenn der letzte Anstieg mit 0,8km und 12,4% eine klassische Rampe ist. Für mich gefühlt daher ein bisschen einfacher als die mittelschweren Etappen in der ersten Woche.
12. Etappe: Auch>Hautacam,
Schwer
Begründung: Hautacam HC-Bergankunft.
13. Etappe: Loudenvielle>Peyragudes,
Schwer
Begründung: Ein echtes Bergzeitfahren nach Peyragudes auf diese steile Flugbahn am Ende, auch wenn es nur 11km sind.
14. Etappe: Pau>Luchon-Superbagnères,
Schwer
Begründung: HC-Bergankunft nach Superbangeres, davor Tourmalet, Aspin und Peyresourde.
15. Etappe: Muret>Carcassonne,
Leicht
Begründung: Überführungsetappe-Etappe, zwar mit Hindernissen und einem 2er Kategorieberg, der sich nach der Bergpunktabnahme weiter ekelig zieht, aber es sind dann immer noch 40km ins Ziel.
16. Etappe: Montpellier>Mont Ventoux,
Schwer
Begründung:, HC-Bergankunft auf den Mount Ventoux.
17. Etappe: Bollène>Valence,
Leicht
Begründung: Nur kleine Schwierigkeiten weit weg vom Ziel.
18. Etappe: Vif>Courchevel Col de la Loze,
Schwer
Begründung: Dreimal HC inkl. Bergankunft auf dem Col de la Loze. Sieht zwar auf dem Papier so aus als wäre es die „leichtere“ Seite über Courchevel statt Meribel, aber macht bei 30km Anstieg auf 2300 Meter wirklich keinen Unterschied. Schon gar nicht was die Einteilung hier angeht.
19. Etappe: Albertville>La Plagne,
Schwer
Begründung: Noch eine HC-Bergankunft mit La Plagne.
20. Etappe: Nantua>Pontarlier,
Leicht
Begründung: Merkwürdige vorletzte Etappe. Hügelig, am Ende aber nicht hügelig genug für Mittelschwer mMn.
21. Etappe: Mantes-la-Ville>Paris Champs-Élysées,
Mittelschwer
Begründung: Tour d‘honn, oh, ne. Es geht dreimal über Montmatre und da wird vermute ich richtig Rennen gefahren und vorher kein Champagner getrunken. Das wird hektisch, es wird Defekte geben, Positionierung ist wichtig, man kann die Tour da noch verlieren?!? Jedenfalls hat das Olympiarennen gezeigt wie ein Rennen dort komplett gesprengt werden kann, auch wenn man das schwer vergleichen kann. Ich habe mich jetzt mal für Mittelschwer entschieden, aber keine Ahnung ehrlich gesagt.
Somit käme ich auf 8x leicht, 7x Mittelschwer, 6x schwer, was eine relativ klassische Einteilung wäre. Diskussion bis Donnerstag Nachmittag wäre denke ich ok, danach sollte man es festzurren.